Ohnmacht ist ganz schwer auszuhalten. Nur so schnell wie möglich wieder loswerden ist das Gefühl, wenn sie da ist – aber wie?
In starken Konflikten fühlen wir uns oft ohnmächtig. Die Gefühle, in die wir dabei kommen, sind manchmal so stark, dass sie uns über Stunden und manchmal Tagen nicht mehr verlassen. So bleiben wir oft in Gefühlen von Frustration, Wut oder Gereiztheit, auch wenn die Situation, die sie ausgelöst hat, schon lange vorbei ist.
Die Versuche, uns von den Konfliktgefühlen zu befreien, führen meist sogar dazu, dass sich diese Gefühle und Ängste noch verstärken.
Also bleibt im Alltag oft nur abzuwarten, bis sich alles wieder legt.
Die Achtsamkeit arbeitet bei solchen Themen mit der sogenannten Emotionalen Selbstregulation. Das heißt, ich lerne, wie ich mich aus der Ohnmacht befreien kann.
Macht und Ohnmacht
Die Ohn„macht“ ist ein Ausdruck, dass ich nicht weiß, was ich „machen“ kann, um wieder gut zu mir zu finden.
Das Wort „Macht“ hat etwas mit „machen“ zu tun. Der, der etwas machen kann, der hat die Macht. Wenn wir uns also ohnmächtig fühlen, haben die Konfliktgefühle in uns die Macht und lassen uns erst wieder aus, wenn sie es für richtig halten.
Emotionale Selbstregulation ist eine Möglichkeit, in einer Konfliktsituation etwas „machen“ zu können und sich so aus der Ohnmacht zu befreien.
Erlebe ich einen Konflikt, werden immer meine Grenzen verletzt, und ich komme in eine Anspannung. In dieser Anspannung werde ich energetisch von meinem Körper getrennt, und mein Kopf versucht, irgendwie wieder Herr der Lage zu werden. Doch der Verstand hat leider keinen Zugriff auf Gefühle. Er kann sich Gefühle weder aussuchen noch kann er sie nach seinen Vorstellungen steuern.
Der Zugang zu emotionaler Selbstregulation liegt interessanterweise im Körper. Und das aus einem guten Grund ...
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Wer zum Thema „Wege aus der Ohnmacht“ gerne weiterlesen möchte, findet den Beitrag im Blog von Dirk Meints in voller Länge unter diesem Link.
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