Unter buddhistischer Musik stellt man sich oft Musik vor, die bei buddhistischen Ritualen gespielt wird. Häufig erscheint das Bild einer Klangschale und buddhistischer Mönche vor unserem geistigen Auge. Doch buddhistische Musik kann genauso breitgefächert sein wie das Leben.
Vor 27 Jahren, im Alter von elf, fing ich an, mich mit Musik zu beschäftigen. Damals durfte ich meine ersten selbstgeschriebenen Texte noch im Rahmen einer Crossover-Band aufführen. Die darauffolgenden Jahre waren sehr bewegend und zeichneten sich durch einen musikalischen Mix aus, bis ich endlich meine Richtung gefunden hatte. Zwischenzeitlich nahm ich auch Musik mit meiner wundervollen Frau Johanna auf, doch da wir gemeinsam vier großartige Kinder haben, nahm sie sich eine Auszeit von der Musik. Mein aktuelles Album „wie die Dinge so sind“ ist daher das erste ohne musikalischen Partner.
Da ich seit vielen Jahren buddhistische Meditation praktiziere, waren auch meine letzten Veröffentlichungen von dieser Thematik geprägt. Das vorliegende Album ist ein Spiegel meiner inneren Krisen, die sich durch die Auseinandersetzung mit rechtspopulistischen und verschwörungstheoretischen Tendenzen in der buddhistischen Gruppe, in welcher ich viele Jahre praktiziert habe, aufgetan haben. Auch wenn ich für die Übertragungen und den Zugang zu den Meditationen, die ich dort bekommen habe, überaus dankbar bin, habe ich mich mittlerweile anderen Lehrern der gleichen tibetischen Linie zugewandt.
Die Musik auf dem Album kreist um die Themen Buddhismus, Verschwörungstheorien, Rechtsextremismus und die Verwirrung, die sich aus einer Vermischung von alldem ergibt.
Da ich im Brotberuf als Psychotherapeut für Kinder und Jugendliche in meiner Praxis in Aachen tätig bin, fließen natürlich auch psychoanalytische Elemente in die Musik mit ein.
Sicherlich wird es auch in Zukunft noch Konzerte und Veröffentlichungen meiner Musik geben. Allerdings ist bei meinem Alltag mit vier Kindern, Praxis und was sonst noch so alles ansteht, momentan nicht abzusehen, wann das geschehen wird. Gegenwärtig freue ich mich einfach darüber, das vorliegende Werk nach jahrelanger Arbeit – trotz des samsarischen Chaos – auf die Beine gestellt zu haben!
Seine Musik kann kostenlos hier angehört werden.
Was für ein kranker Trip.
Erzählt bloss niemandem ihr hättet was mit Buddhismus zu tun.
Die Frage ist für mich aber eher was dieser Schund mit Musik oder Buddhismus zu tun hat.
In dem Artikel geht es doch genau darum, sich von solchen durch geknallten buddhistischen streben Lust zu sagen. Hier beschreibe ich eben meinen eigenen Weg. Das hat in so fern was mit Musik zu tun, da ich diese Reflektionen dich aus buddhistischer Praxis, sowie innere Abgrenzung von rechtspopulistischen buddhistischen wegen gewonnen habe, in meiner Musik verarbeite.
Vielleicht möchtet ihr ja mal in die Musik rein hören und dann eine erneute Rückmeldung geben… ;)