Krankheiten zeigen oftmals die Grenzen des Menschen an, der sich chronisch und beständig (süchtig) in seinen Erwartungen überfordert, in seinen Ansprüchen an sich selbst oder andere.
Die Grenzen im Leben wollen sich erfahren. Gefühle wollen dabei bewusst erfahren werden.
Wer anderen keine Grenzen setzt, dem werden selber Grenzen durch andere gesetzt. Mal passt sich der eine, mal passt sich der andere mehr an. Gefühle vertragen dauerhaft kein zu viel an Anpassung. Dann ist Mut zur Wahrhaftigkeit gefragt.
Wahrhaftigkeit kann anstrengend sein. Nimm die Anstrengungen des Lebens bewusst an. Sonst wird Dich Schwere einholen. Anstrengung und Schwere sind Gefühle. Lernen kann schwer sein. Lernaufgaben und Erfahrungen sind mal leichter, mal schwerer. So darf es sein.
Was dem Menschen aber dauerhaft zu viel ist, dort ist chronische Überforderung zu Haus. Chronische Überforderungen bedeuten chronisches Ungleichgewicht. Es löst chronische Reaktionen im Körper aus.
Der Mensch kann von sich erwarten, dass er so funktioniert wie andere es beständig (süchtig) wollen, dass er funktioniert. Und er kann erwarten, dass andere so funktionieren wie er es möchte. Irgendwann überfordern Dich Deine Erwartungen an Dich selbst – und Deine Erwartungen (Süchte) an andere überfordern andere.
Dann ist es an der Zeit, über die eigenen Erwartungen (Süchte) nachzudenken statt zu erwarten, dass andere beständig so funktionieren wie wir es gerne hätten.
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