Gelebter Buddhismus: Die buddhistische Nonne Santacitta Bhikkhuni erinnert sich an die junge Frau, die sie einst war. Sie suchte „etwas, das zu mehr Weisheit und Harmonie mit den Dingen führt, so wie sie wirklich sind“. Sie fand es im Buddhismus.
In sehr persönlichen Gesprächen mit ihrer Freundin, der Journalistin Irmgard Kirchner, erzählt Santacitta von ihrem Weg. Als Wiener Studentin der Kulturanthropologie fährt die heutige Nonne zu Feldforschungen nach Thailand. Sie beginnt 1988 im Waldkloster von Ajahn Buddhadasa zu meditieren. Zehn Jahre später lässt sie sich in London ordinieren. Santacitta Bhikkhuni kann sich aber mit der Diskriminierung von Frauen in ihrem Orden nicht abfinden. Sie verlässt daraufhin ihre Linie und gründet mit einer Mitschwester das „Aloka-Vihara-Waldkloster“ in der Nähe von San Francisco.
Heute engagiert sich Santacitta Bhikkhuni für die Rechte von Frauen im Buddhismus sowie die Umweltbewegung. Wunderbar alltagsnah erläutert sie buddhistische Ethik und Praxis. Santacitta ermuntert uns Laien, auf die eigene innere Führung zu hören: „Jeder macht das, was richtig für ihn oder sie ist.“
Rezensentin: Margrit Irgang
Irmgard Kirchner, Santacitta Bhikkhuni
„Fang einfach an! Wie mir meine Freundin den Buddhismus erklärt“
Buch: edition steinrich 2024
192 Seiten
Print: 19,90 €
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