Man muss dem Professor für Religionsgeschichte mit Schwerpunkt Buddhismus Christoph Kleine für diesen bemerkenswerten Band dankbar sein. Dessen vorbildlich fundierte Gesamtdarstellung des japanischen Buddhismus dürfte einzigartig sein.
Seine rund 1.500-jährige Geschichte, die faszinierende Lehre sowie die religiöse Praxis finden darin Berücksichtigung. Historisch liegt der Schwerpunkt der Ausführungen eindeutig auf dem vormodernen Japan. Das Buch endet mit einem Kapitel über den japanischen ‚Buddhismus in der Moderne’. ‚Der Buddhismus in Japan’ ist sowohl als Monografie von der ersten bis zur letzten Seite lesbar, als auch im Sinne eines Handbuches zum gezielten Nachschlagen geeignet. Kein Zweifel, ein Standardwerk, das primär akademisch gebildete Laien sowie Studenten und Fachkollegen ansprechen wird.
Studie
Mohr Siebeck 2011
577 Seiten
Rezensent: Christian Rieder