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Frag die Dharma-Lehrenden

„Ich habe oft den Eindruck, dass es in Achtsamkeitskreisen verpönt ist, negative Gefühle zu haben. Man darf nicht wütend sein, enttäuscht oder verletzt. Man muss immer ganz viel Liebe und Mitgefühl empfinden und darf nicht rumbrüllen.

Auch für Menschen, die einem blöd kommen. „Atme“, heißt es. Warum kann man nicht einfach mal sagen: „Das hat mich jetzt getroffen!“, und kein Metta schicken? Es wird immer Situationen geben, wo ich Wut empfinde oder Neid oder Eifersucht. Dass ich das alles irgendwie kompensieren soll und nicht ausagieren darf, kann doch auf Dauer nicht gesund sein. Ich habe irgendwo mal gelesen, dass sogar der Dalai Lama ein Problem mit Jähzorn haben soll. Darf ich auch mal rumbrüllen?

Ulrike Schmied

rumbrüllen

Liebe Ulrike,
ja, man darf auch wütend sein und rumbrüllen. Eine spirituelle Doktrin, die es verbietet, wütend, enttäuscht, verletzt zu sein, beruht meiner Meinung nach auf einem Missverständnis. Dieses eine Leben, das wir leben, drückt sich gerade durch Wut und Freude, Enttäuschung und Glück, Verletzung und Heilung aus. Das Festhalten an positiven Gefühlen führt meiner Meinung nach zu einer sterilen, abgespaltenen Spiritualität. Wir sind ganze Wesen, mit der ganzen Bandbreite an Erfahrungen, Gedanken und Gefühlen. Meine Erfahrung ist, dass ich das alles bin, und erst das lässt mich mitfühlend und lebendig sein. Es wird immer Situationen geben, wo ich Wut, Neid oder Eifersucht empfinde. Das ist völlig normal. Diese Gefühle zu unterdrücken, nicht wahrhaben zu wollen, ist genauso wenig hilfreich, wie sie blind auszuagieren. Beide Fälle sind nicht gesund.
In beiden Fällen lerne ich nichts. Stelle ich mich aber meinen Gefühlen, gebe ihnen einen Raum, in dem ich sie mit Interesse und Wohlwollen betrachte, wird Veränderung stattfinden. Ich lerne, ganz Mensch zu sein, und mit allem, was ist, einen guten Umgang zu finden. Nur so kann eine gesunde Entwicklung, spirituelles und emotionales Reifen stattfinden. Es heißt, als Buddha Erleuchtung erlangte, wurde er von „Mara“, dem mythischen Gegenspieler Buddhas, Symbol für die Kräfte des Unheilsamen, auf vielfältige Weise in Versuchung geführt. Unter anderem sollen in ihm Unzufriedenheit und Gier aufgestiegen sein. Seine Antwort darauf wird unterschiedlich überliefert, war aber als Ausdruck seiner Erfahrung, dem Sinn nach immer gleich: „All das bin ich!“
Es ist eine faszinierende Erkenntnis, dass Inklusivität eine heilende Wirkung auf uns hat. Das Konzept von „All das bin ich!“ bedeutet nicht nur, dass wir uns selbst akzeptieren und lieben sollten, sondern auch, dass wir das Unangenehme, Bedrohliche und Falsche nicht ausgrenzen sollten. Denn nur wenn wir alles annehmen, was uns begegnet, können wir uns als vollständig und geheilt empfinden. Es ist ein Weg, der uns zu innerem Frieden und Wohlbefinden führen kann. Inklusivität ist somit nicht nur ein schönes Ideal, sondern eine Notwendigkeit für unser Wohlergehen und unsere Gesundheit.

Dieser Artikel erschien in der Ursache\Wirkung № 125: „Geist & Gehirn"

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Im Zen gibt es dazu ein Koan: „Zen ist Leben, Leben ist Zen, was ist das?“ Mit „Leben“ ist hier das ganze Leben als flüchtiger Prozess inmitten von flüchtigen Prozessen in ihrer gegenseitigen Abhängigkeit gemeint. Aus dieser Erfahrung heraus betreiben wir kein Rosinenpicken und werden auch nicht zu besseren Menschen, sondern begegnen dem, was ist, sei es Wut, Ärger oder Verzweiflung, ohne Unterschied. Wir nehmen alles an, haben Anteil daran und werden auf diese Weise lebendig, ganz, vollständig Mensch. Wir lassen uns also von diesem Gedanken inspirieren und öffnen uns für alles, was das Leben für uns bereithält.

U\W-Leserinnen und -Leser wenden sich mit ihren Anliegen an bekannte buddhistische Lehrende. Schreiben Sie uns: fragen@ursachewirkung.com

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Cornelius von Collande

Cornelius von Collande

Gestalttherapeut, MBSR-Lehrer, Zen-Lehrer der Linie „Leere Wolke“ (Willigis Jäger), Zen-Meister der „White Plum Asanga“ und der „Zen-Peacemakers“ (Bernie Glassman). Psychotherapie, Beratung und Seminare in eigener Praxis.www.raben-sangha.de
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