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Leben

Vor mehr als 25 Jahren autorisierte Ayya Khema die Hamburgerin Sylvia Kolk zur Dharma-Lehrerin. Ursache\Wirkung sprach mit Sylvia Kolk aus Anlass des 100. Geburtstags von Ayya Khema.

U\W: Was für ein Mensch war Ayya Khema?

Sylvia Kolk: Auf einem Vortrag sagte Ayya Khema einmal: „Wir sind alle auf dem gleichen Weg …!“ Ja, denke ich, so ist es, und fühle mich ein bisschen zugehörig zu denen, die auf dem Weg zur Erleuchtung sind. Dann tönt es von vorne, von Ayya Khema: „…zum Friedhof!“ Autsch! Damit hatte ich nicht gerechnet, und bevor mir mein Irrtum die Schamesröte ins Gesicht trieb, hatte Ayya erneut ihre Stimme erhoben: „Warum dann diese Eile?“ Und damit hatte sie mich! Ich liebte sie für diesen humorvollen Ernst.

Welche Eigenschaften verbinden Sie mit Ayya?

Kolk: Herausragend war ihre geistige Klarheit. Ebenso ihre geradlinigen Absichten, ihre unverschnörkelte Sprache. Sie nahm kein Blatt vor den Mund, brüskierte aber nie jemanden. Sie war unerschrocken und 100 Prozent auf den Dharma ausgerichtet. Sie sagte: „Indem ich Nonne wurde, wurde ich Profi.“ Sie wusste uns zu motivieren, klare Anweisungen zu geben. Pragmatisch. Den Rest mussten wir Schülerinnen und Schüler selbst erledigen. Sie war unprätentiös im Umgang mit Menschen, frei von jeglichen Guru-Allüren und unverschämt klug. Nach ihrer Ordination 1979 wurde sie in wenigen Jahren zu einer weltweit bekannten Meditationslehrerin.

Was sind ihre bekanntesten Projekte?

Kolk: Sie hatte das Retreat-Zentrum Buddha-Haus aufgebaut und das Waldkloster im Allgäu. Diese Orte gaben ihr die Möglichkeit, das in die Welt zu bringen, was ihr am Herzen lag: die buddhistische Lehre und Praxis in ihrer ganzen Tiefe im Westen zu verankern.

Ayya Khema sagt man Durchsetzungskraft nach.

Kolk: Ja, sie war 1,56 Meter groß, aber in ihr stecktegeballte Willenskraft. Sie hatte eine Ausstrahlung, mit der sie große Säle füllte. Sie konnte Menschen mit ihren Worten unmittelbar und existenziell berühren.

Was hat Ayya als Nonne angetrieben?

Kolk: Sie wurde einmal gefragt, was das Wichtigste in ihrem Leben ist. „Mein ganzes Leben war Willenskraft“, antwortete sie. Sie bezog sich damit auf den buddhistischen Begriff „Viriya“, „Willenskraft“. Das ist mit Vertrauen verbundene Offenheit und entspannte Wachheit. Die Kraft in uns, die vor Hindernissen und Schwierigkeiten nicht zurückschreckt.

Warum oder wie sind Sie ihre Schülerin geworden?

Kolk: Ich schrieb an meiner Dissertation und steckte fest. Ich brauchte inneren Abstand von meinen Gedankenschleifen. Ich suchte Ruhe, um tief nachdenken zu können. Im Frühjahr 1989 habe ich mich zu einem zehntägigen Schweige-Retreat mit Ayya Khema angemeldet. „Wenn schon, denn schon!“, sagte ich mir. So fuhr ich nach Kempten. Im Rucksack zwei Bücher von Hannah Arendt, unter anderem „Denken“. An Buddhismus war ich nicht sonderlich interessiert. Ich wollte vor allem meditieren lernen. Die Anweisung am ersten Abend war ein kleiner Schock: Während des Retreats sollten wir nichts lesen! Immer schön achtsam nach innen schauen und den Geist zur Sammlung bringen. Doch die Präsenz Ayyas inspirierte mich sehr, sodass ich den Anweisungen folgte. Und ich erlebte zunehmend das, was Ayya lehrte, und fasste Vertrauen.

Lehrerin

Was wäre aus Ihnen geworden ohne Ayya?

Kolk: Ayya Khema hat mein Leben verändert. Es gibt Tore, durch die du hindurchgehst und wo es kein Zurück mehr gibt. Als weibliche Autorität war Ayya Khema für viele Frauen ein Vorbild, dass sie ebenfalls selbstbewusst und unerschrocken den eigenen Weg gehen. Danke, Ayya, auch dafür. Apropos: Einmal wollte ich ihr direkt danken. Sie schaute mich lächelnd an und sagte: „Dank nicht mir, dank dem Buddha.“ So war sie.

Was lehrte Ayya Khema genau?

Kolk: Einen Schwerpunkt legte sie auf die Samatha-Praxis des Theravada-Buddhismus. Samatha ist die Sammlung des Geistes. So können in der Meditation acht ineinander übergehende Bewusstseinszustände erlebt werden, die mit sehr angenehmen Gefühlen und tiefen Ruhezuständen einhergehen. Wer diese Erfahrungen machen darf, den zieht es förmlich in die Meditation hinein. Ebenso legte sie großen Wert auf die Herzensbildung, das Mitgefühl und Wohlwollen anderen gegenüber! Der dritte Bereich bezieht sich auf das Erwachen in der Realität, auf erkanntes Erleben.

Was war besonders hilfreich in ihrer Lehre?

Kolk: Sie zeigte uns, wo wir uns permanent etwas vormachen, unser Leid selbst erzeugen. Wir identifizieren uns mit unseren Gedanken und unserem Leid. Und am Ende, wo landen wir? Wie leben wir unser Leben? Mit einem befreiten, unverwirrten, klaren Blick auf uns selbst und die Welt? Oder verblendet, schutzlos und ausgestattet mit einem Ego, das letztlich überall aneckt und enormen Schaden anrichtet!? Und wie viele spirituelle Lehrerinnen und Lehrer aus allen Traditionen legte sie großen Wert darauf, sich der Unbeständigkeit bewusst zu werden und mittels Einsicht, Vipassana, zu erkennen, dass nichts bleibt. So kann man die eigene Sterblichkeit als Inspiration für das Leben im Hier und Jetzt nutzen.

Alles Leben ist vergänglich.

Kolk: Die Lehrerin Ayya Khema war an Krebs erkrankt. Als die Krankheit fortschritt, wurde sie gefragt, wie das für sie sei: an Krebs erkrankt zu sein und sterben zu müssen? „An irgendwas muss ich ja sterben“, antwortete sie. Fertig. „Wer glaubt, dass Sterben eine Tragödie ist, hat was nicht begriffen!“ Solche Sätze bildeten meist den Auftakt zu einer längeren Darlegung der Lehre Buddhas. Sie lehrte den Weg ins Innerste ohne Geheimnisse. Vor allem machte sie uns Mut. Wir verfügen über enorme Fähigkeiten, die allesamt für uns selbst und unsere Um- und Mitwelt heilsam sind.

Dieser Artikel erschien in der Ursache\Wirkung № 125: „Geist & Gehirn"


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Was bleibt von Ayya Khema spirituellem Erbe?

Kolk: Ayya Khemas Werk wirkt in mehreren Stadt-Zentren weiter: in Berlin, Hamburg, München und Stuttgart. Im Buddha-Haus im Allgäu und im Waldkloster „Metta-Vihara“. Es gibt zahlreiche Bücher und Lehrvideos auf YouTube. Ihre Lehre wird in Deutschland von autorisierten Lehrerinnen und Lehrern und deren Schülerinnen und Schüler weitergetragen. Auch in den USA gibt es Lehrende.

Welches Anliegen würde Ayya Khema heute in den Blick nehmen?

Kolk: Das, was sie bereits in den Jahren ihrer Tätigkeit als Lehrerin in den Blick nahm: So viele Menschen wie möglich zu erreichen, um weiterzugeben, was ihr selbst Zuflucht und Sicherheit gegeben hat. Einen pragmatischen Weg zum inneren Frieden. Buddhas Weg. 

Sylvia Kolk, Dr. phil., als Lehrerin autorisiert durch die Ehrw. Ayya Khema. 2004 gründete sie das Buddhistische Stadt-Zentrum in Hamburg. Sie betrachtet ihre Arbeit als Lehrerin als einen Beitrag zur Transformation des Bewusstseins als Antwort auf die drängenden Fragen und Krisen unserer Zeit. Unmittelbar greift sie dies in ihrer Onlinecommunity „Wir geben der Welt die Tiefe zurück“ auf. www.sylvia-kolk.de; www.buddhistisches-stadt-zentrum-hamburg.de

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Mechthild Klein

Mechthild Klein

Mechthild Klein ist freie Journalistin, unter anderem für den Deutschlandfunk, mit Schwerpunkt Weltreligionen. Im Studium der Vergleichenden Religionswissenschaft und Orientalischen Kunstgeschichte in Bonn hat sie sich auf Buddhismus und Hinduismus spezialisiert.
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