PornoBruder xxx coqnu porno gratuit fuegoporno.com Phim Sex Hay बीएफ हिंदी आवाज वाली सेक्स वीडियो ahisex.wtf porno peliculas porno Jav Subthai xnxx

Leben

„Schwarzes Yoga ist wie ein gutes Metal-Konzert: schweißtreibend, dunkel und laut.“ Ein Selbstversuch.

Metal Yoga soll ein neuer Trend sein, behaupten meine Kolleginnen. Sogar auf dem legendären Open-Air-Festival in Wacken habe schon mal eine Yoga-Session stattgefunden. Ich hatte bislang noch nie davon gehört. Und mal ganz ehrlich: So richtig kann ich mir nicht vorstellen, wie Yoga und Metal zusammenpassen. Es klingt auf jeden Fall anstrengend. „Schau doch mal, ob du was in deiner Nähe findest“, „geh dem doch mal nach“, hieß es. Also gut, ich setze mich an meinen Laptop. Das World Wide Web spuckt einige Treffer aus, auch Bilder von Wacken mit schwitzenden Männern und nacktem Oberkörper. Lust, es auszuprobieren, bekomme ich davon nicht. In meiner näheren Umgebung finde ich kein Angebot. Doch schließlich entdecke ich eine Website, die mich spontan anspricht: „Schwarzes Yoga“, so wird dort erklärt, „verbindet Hatha, einen statischen Yoga-Stil, mit Musik der dunklen Szene, vorrangig Metal und Hard Rock, garniert mit Dark Ambient, Doom oder Drone.“ Hatha Yoga kenne ich gut, und eigentlich mag ich schräge Musik. Ausschlaggebend dafür, dass ich meine Vorurteile überwinde und Kontakt aufnehme, ist die offene und ganz explizit nicht diskriminierende Ansprache. „Ihr seid herzlich willkommen, wenn ihr euch hier musikalisch wiederfindet – Alter, Geschlecht, Religion und Fitness-Level sind egal. Wir feiern Diversität, Inklusion und Freundlichkeit und respektieren euch für das, was ihr seid.“

MetalDa fühle ich mich angesprochen. Denn das gängige Bild, das in den Medien häufig von Yoga verbreitet wird, geht mir gegen den Strich: Alle sind jung, schlank und biegsam, in pastelligen Farbtönen hipp gekleidet. Beim Metal Yoga hingegen dominiert die Farbe Schwarz. Aber das sollte kein Hindernis sein. Ich kann ja meine Zen-Klamotten anziehen, die bei mir aus einer schwarzen Leggings und einem ausgeleierten Sweatshirt bestehen. Ich schreibe also an Charlotte, die Lehrerin, und werde auch gleich eingeladen, vorbeizukommen. Da zwischen uns ungefähr 1.000 Kilometer liegen, bin ich ganz froh, dass sie auch Onlinetermine anbietet. Dazu erhalte ich umgehend einen Link und zusätzlich noch eine Playlist auf Spotify. Kurz bevor es losgeht, ist mir dann doch ein bisschen mulmig. Einige andere sind schon im Zoom-Raum, sie scheinen sich zu kennen. Die Atmosphäre ist locker und entspannt. Charlotte wirkt richtig cool in ihrem dunklen Outfit. Ihre Anleitungen und auch die Asanas selbst unterscheiden sich nicht von einer normalen Hatha-Yoga-Stunde. Auch spricht sie in der üblichen Lautstärke. Was hatte ich mir eigentlich vorgestellt, dass sie die Ansagen ins Mikro brüllt?


Dieser Artikel erschien in der Ursache\Wirkung № 125: „Geist & Gehirn"

Bildschirmfoto 2023 08 24 um 08.41.20


Wir beginnen im Liegen, gehen über zu Übungen im Sitzen, machen viele Twists für Schultern und Nacken und kommen schließlich zum Stehen. Die meisten Haltungen sind mir bekannt. Was mich am Ende mehr ins Schwitzen bringt als die Yogahaltungen, ist das Rumhantieren mit dem Laptop und der Playlist. Leider bleibt die Playlist immer wieder hängen, was ich nicht gleich bemerke, da ich den Ton nur so laut stellen kann, dass ich Charlotte noch höre.Am Ende bin ich froh, als wir zu einer ruhigen Musik auf dem Rücken liegend entspannen. Am nächsten Morgen dann tut mir ein wenig der Nacken weh, als hätten wir Headbanging gemacht.

www.schwarzes-yoga.de

Copyright Header & Teaser ©Pexels

Ursula Gramm

Ursula Gramm

Ursula Gramm ist U\W-Redakteurin und lebt in Heidelberg.
Kommentar schreiben