In der Krise Zusammenhalt finden, auch wenn man mehr räumlichen Abstand zueinander hat, scheint sehr wichtig.
Manchmal bringen schwere Zeiten auch die positiven Eigenschaften im Menschen wie Empathie, Hilfsbereitschaft und Solidarität zum Vorschein.
Schöne Beispiele, wie in verschiedenen europäischen Städten Initiativen gesetzt werden, gibt es auf der Website Eurocities. Dort findet man eine Sammlung von unterschiedlichen Aktionen die realisiert wurden, um anderen den Alltag zu erleichtern oder auch zu verschönern.
Hier ein paar Beispiele:
- Das Museum in Düsseldorf, welches dem deutschen Dichter Heinrich Heine gewidmet ist, bietet Lesung von Gedichten und Texten unter den Namen ‚Heine am Hörer‘ per Telefon an.
- In Leipzig wird das Telefon nicht für Kunst, sondern als Hilfe für Eltern genutzt. Eine Hotline wurde eingerichtet, die sieben Tage in der Woche, Beratung zum Thema Kinder, Jugendliche und Familie bietet. Es werden telefonisch sämtliche Fragen von Fachkräften beantwortet.
- Ein weiteres Beispiel ist, dass etwa in Budapest Arbeitskräfte aus dem Gesundheitsbereich öffentliche Verkehrsmittel kostenlos nutzen können.
Anne Böckler-Raetting eine Psychologin von der Universität Würzburg meint dazu, dass desto öfters prosoziales Verhalten gelebt wird und man merkt wie gut es sich anfühlt, desto öfter wird dieses Verhalten wiederholt. Dies spiegelt sich in den zahllosen Initiativen quer über den Europa wieder.