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Diskurs

Religiöse Bi-Identitäten sind heute weitverbreitet. So gibt es katholische Theologen, die auch Zen-Meister sind. Für viele Chinesen ist es selbstverständlich, Buddhist und Daoist zu sein. Doch kann man zugleich Buddhist und Moslem sein? Ein Vergleich zwischen Buddhismus und Islam.

Das Trinken von gutem Wasser ist nicht nur allgemein für ein gesundes Leben von Bedeutung, sondern auch wichtig vor und nach der Meditation und achtsamen Körperarbeit. Die Wirkung von Wasser geht weit über den Körper hinaus und hat auch Einfluss auf Geist und Bewusstsein.

Viel ist schon geschrieben worden über die Beziehung von Buddhismus und Christentum, aber bisher nur relativ wenig über das Verhältnis des Buddhismus zum Islam.

Dabei ist das ein sehr interessantes Thema, vor allem wenn man sich ihm jenseits der bekannten Stereotype „Islam ist eine kriegerische Religion“ und „Buddhismus ist eine friedliche Religion“ nähert.

Islam ist nicht gleich Islamismus und viele Muslime bemühen sich um die friedliche Lösung von Konflikten im Alltagsleben wie auch bei kriegerischen Auseinandersetzungen.

Auf der anderen Seite ist auch der Buddhismus längst nicht so friedlich, wie heute oft behauptet wird.

Das belegen der Konflikt mit den Tamilen auf Sri Lanka und die antimuslimischen Hasspredigten des burmesischen Theravadamönchs Wirathu ebenso wie die Kriege der Tibeter gegen die Mongolen in der Vergangenheit oder die Ausrichtung japanischer Soldaten auf das Töten der Gegner durch führende Zen-Buddhisten im Zweiten Weltkrieg.

Gelegentlich wird der Islam zum ausdrücklichen Feind des Buddhismus erklärt und für dessen Verschwinden aus Indien verantwortlich gemacht.

Historiker stellen das aber infrage.

Zur Zeit der islamischen Invasion im 13. Jahrhundert war der Buddhismus im Land seines Ursprungs durch interne Faktoren, unter anderem die Macht des Kastensystems, bereits an den Rand gedrängt worden beziehungsweise verschwunden.

Bekannt sind auch die abfälligen Kommentare des dänischen Lama Ole Nydahl, der Muslime pauschal als Menschen definiert, die Frauen die Klitoris abschneiden und alte Männer mit zwölfjährigen Mädchen verheiraten.

Zum Glück ist das nicht der buddhistische Mainstream.

Die eigentlichen Unterschiede und auch einige Gemeinsamkeiten von Buddhismus und Islam liegen auf ganz anderen Ebenen. Da ist zunächst die Differenz zwischen meditativer Innenschau und göttlicher Offenbarung.

Die Autorität des Islams liegt in der Überzeugung, es handele sich um die Worte Allahs, die dieser zum Propheten Mohammed gesprochen habe.

Als Werk außerweltlichen Ursprungs liegt der Beweis für die Richtigkeit des Korans allein in ihm selbst. Damit kann er nur für die Gläubigen eine heilige und unumstößliche Schrift sein, nicht aber für Außenstehende.

Im Unterschied dazu stützt sich Buddhas Lehre auf die erleuchtete Innenschau ohne Bezugnahme auf eine höhere göttliche Macht.

In tiefer Versenkung und gelöst von allen Leidenschaften und menschlichen Verstrickungen schaute Buddha die Wirklichkeit in ihrer „Soheit“, dem vollkommenen Zustand des Nirwanas.

Dann wies er den Weg in die Vollkommenheit: den achtfachen Pfad rechter Lebensführung, das Einhalten der fünf grundlegenden Gebote sowie das klösterliche Leben für die Mönche und Nonnen, die sich ganz der religiösen Praxis widmen.

Allerdings wird schon in der ersten im Palikanon dokumentierten Rede des Buddhas an seine fünf früheren Asketengefährten in Benares ein Absolutheitsanspruch seiner Lehre formuliert, der seine spätere Stilisierung als überweltliche Heilsgestalt befördert hat:

„All überwinder bin ich und allwissend, in allen Dingen unbeschmutzt […] Für mich gibt es keinen Lehrer. Keiner gleicht mir.“

Ein Unterschied zwischen Buddhismus und Islam ist die Sicht des Menschen.

Wo Bibel und Koran darin einig sind, dass der Mensch ein Geschöpf Gottes und damit seine Schaffung ein gutes und gelungenes Werk ist, betrachtet Buddha die menschliche Existenz als leidbehaftet und die erfahrbaren Freuden als unbeständig.

Anstelle von „Gottesebenbildlichkeit“ oder „Stellvertreterschaft“ – kalif – ist im Buddhismus die menschliche Daseinsform nur eine von sechs möglichen in der Welt neben der der Tiere, der hungrigen Geister, der Höllenwesen, der Götter und der Halbgötter.

Was das Weibliche betrifft, so gibt es in beiden Religionen Aussagen, die Frauen einen hohen Status zubilligen, etwa hinsichtlich des Erleuchtungspotenzials im Buddhismus oder der gleichrangigen Schaffung beider Geschlechter durch Allah und nicht durch eine Rippe Adams wie im Christen- und Judentum, andererseits werden Frauen aber auch massiv diskriminiert.

So wird im Buddhismus das Weibliche in einigen Texten mit dem Unreinen und Lasterhaften assoziiert, und im Koran erscheinen Frauen selbst noch im Paradies vor allem als Lustobjekte der Männer. Während es Muslimen nicht erlaubt ist, mit verheirateten Frauen Geschlechtsverkehr zu haben, dürfen nach der Koransure 4:24 kriegsgefangene Frauen als Sklavinnen besessen werden.

Sehr verschieden sind weiterhin die Heilsorientierung und die Vorstellung der Jenseitswelten in bei den Religionen.

Der Islam gründet auf der Idee eines allmächtigen, gerechten und barmherzigen Schöpfergotts. Es gibt das Paradies und es gibt die Hölle.

Allein in Gottes Macht und Wille liege es, ob die Hölle die ewige Strafe für bestimmte Menschen ist oder am Ende alles und jeder zu Gott zurückkehren wird. Geschehnisse eines Jüngsten Tags werden mit schrecklichen kosmischen Ereignissen in Verbindung gebracht.

Doch sei Rettung möglich, gilt doch die Gnade Gottes als durch die Offenbarung des Korans erfahrbar. Ein Bekenntnis zu Allah rette vor der Hölle und sei ein Schritt auf dem Weg ins Paradies.

Auch im Buddhismus gibt es Vorstellungen von Himmels- und Höllenwelten, allerdings handelt es sich dabei nur um bedingte, keine ewigen und absoluten Seinszustände.

So sind auch die Götter sterblich und müssen die himmlischen Sphären wie der verlassen, wenn ihr gutes Karma, das sie einst dorthin brachte, schließlich erschöpft ist.

Während in einigen buddhistischen Schulen, wie zum Beispiel im Chan- oder Zen-Buddhismus, Paradieswelten kaum eine Rolle spielen, bilden sie in anderen eine zentrale Glaubenslehre, so mit dem Westlichen Paradies des Buddhas Amitabha in der „Schule des Reinen“.


Dieser Artikel erschien in der Ursache\Wirkung №. 130: „Stille"

130 cover


Da die fundamentalen Differenzen in der Gottesfrage, der Heilsorientierung und den Vorstellungen über die Jenseitswelten bekannt sind, ist es vielleicht interessanter, einmal die vielen kleinen Ähnlichkeiten und auch Gemeinsamkeiten in der konkreten religiösen Praxis beider Religionen zu beleuchten.

Schnell lassen sich gerade dort Übereinstimmungen finden, wo sie vielleicht gar nicht vermutet werden. Über die tägliche religiöse Übung ist auch am ehesten ein produktiver Dialog zwischen Muslimen und Buddhisten möglich.

Ein Aspekt ist die Funktion von Gebet und Meditation.

Beides sind Übungsformen der Stille.

Für Muslime ist das Gebet als innerer Dialog eine Zwiesprache mit Gott, die Klarheit schaffen soll.

Dem entspricht im Buddhismus die Meditation als Einkehr zu den Quellen tiefer innerer Weisheit.

Das Spektrum der meditativen Methoden reicht von Atembeobachtung über die Betrachtung der aufziehenden Gedanken bis zum Eintritt in den Zustand des Unerschaffenen und dem Erlangen der Erleuchtung.

Eine Sonderform ist die tantrische Gottheiten-Meditation, die sich vom islamischen Gebet aber da durch unterscheidet, dass die Meditierenden ihre Gottheiten aus der Großen Leere selbst erzeugen und sie später wieder in diese zurückkehren lassen.

Das unterscheidet sie neben dem Polytheismus vom Islam.

Ein gemeinsames Element beider Religionen ist eher praktischer Natur, es ist die Rezitation klassischer Texte, um sich die Nähe und Präsenz des Heiligen zu vergegenwärtigen.

Übereinstimmungen finden sich auch in der Rolle der Kalligrafie zum Ausdruck innerer Erfahrung, bloß dass die jeweiligen Schriften beziehungsweise Schriftzeichen verschieden sind. Ähnlichkeiten gibt es darüber hinaus zwischen dem Zen-Ikonoklasmus und dem islamischen Bilderverbot und ebenso bei der Nutzung geometrischer und pflanzlicher Elemente bei der Gestaltung von Sakralbauten.

Nicht zuletzt soll erwähnt werden, dass einige wenige Muslime sich auf den Buddha als einen der zahlreichen Propheten vor Mohammed beziehen, von dem es viele Tausende gegeben haben soll.

Im Koran gibt es sogar eine Anspielung auf einen Feigenbaum.

Was die Rolle der religiösen Gemeinschaft betrifft, so schaffen beide, die buddhistische Gemeinschaft Sangha und die islamische Umma, Zugehörigkeit. Anders als in der katholischen Kirche fehlt bei beiden eine zentrale, allerhöchste Instanz, die verbindliche und für alle Gläubigen gültige Lehrdoktrinen zu verkünden ermächtigt ist.

Stattdessen bestehen unterschiedliche Schulen und Richtungen nebeneinander.

Ähnlichkeiten gibt es auch hinsichtlich der Rolle der Gemeinschaft bei der Organisation des spirituellen Lebens, beispielsweise die Durchführung gemeinsamer Feiern, Opferhandlungen und Wallfahrten sowie von Maßnahmen zur Unterstützung armer und bedürftiger Menschen.

Dem dana der Buddhisten entspricht der zakat der Muslime, für dessen Entrichtung freilich sehr detaillierte Regeln gelten, während bei der buddhistischen Übung der Freigebigkeit die Motivation stärker im Zentrum steht.

Die Fastenübungen im Buddhismus sind weit weniger rigoros als der islamische Ramadan.

Bei vielen asiatischen Laienbuddhisten reduziert sich die Fastenübung auf den dauernden oder zeitweiligen Verzicht auf Fleischverzehr und bestimmter Nahrungsmittel, wie Knoblauch und Zwiebeln, beispielsweise an Geburtstagen von Bodhisattwas und buddhistischen Heiligen.

Buddhismus und Islam untersagen den Genuss von Alkohol, aber viele Buddhisten nehmen dieses Gebot nicht so streng wie die Muslime.

Obwohl der Islam eigentlich keine eigenständige Ethik neben der Scharia kennt, gibt es doch Konzeptionen menschlicher Solidarität im Islam und Buddhismus, die einander ähneln, obwohl sie unter schiedlichen Kulturkreisen entstammen.

Gemeinsame Elemente einer Ethik als Schutz des menschlichen Lebens beinhalten unter anderem die grundlegenden Gebote, nicht zu töten, nicht zu stehlen, die Verpflichtung zur Wahrheit sowie der Respekt vor Ehe und Familie.

Zum Schluss stellt sich die Frage, ob es in einer globalisierten Welt mit zunehmendem interkulturellen und innerreligiösen Austausch überhaupt noch zeit gemäß ist, religiöse Identitäten vor allem als Ausschließlichkeiten zu definieren.

Der Religionswissenschaftler und Theologe Perry Schmidt-Leukel spricht von „fraktalen Mustern“, um religionsübergreifende Phänomene von Ähnlichkeiten in spiritueller Lehre und Praxis jenseits von Lehrdoktrinen zu beschreiben.

Sich gleichzeitig als Anhänger des Propheten und der Lehren Buddhas zu definieren, ist also keine grundsätzliche Unmöglichkeit.

In unseren aufgeklärten Zeiten entscheiden sich immer mehr Menschen dafür, ihre eigene synkretistische Religion zu schaffen und ihre ganz persönliche Schnittmengenidentität zu erzeugen, statt sich vorbehaltlos zu einer der großen Religionen zu bekennen.

Das ist zugleich eine Absage an absolutistische Wahrheitsansprüche jenseits aller Wissenschaft, also für Sphären, wo gemeinsame Kriterien für Wahrheit überhaupt nicht definierbar sind.

Für die Zukunft brauchen wir so etwas wie lernende Religionen, die sich anstelle gläubiger Traditionsbindung und weltanschaulicher Lagerbildung durch offene und herrschaftsfreie Kommunikation verändern und auch immer wieder neu erfinden.

 

 

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Dr. Hans-Günter Wagner

Dr. Hans-Günter Wagner

Hans-Günter Wagner ist ein traditionsübergreifender Buddhist. Er war fünfzehn Jahre in China beruflich tätig und studierte dort den chinesischen Buddhismus. Heute ist er Chinesisch-Lehrer und Übersetzer buddhistischer Prosa- und Lyrikwerke.
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