Ich möchte Dich zu einem Experiment einladen: Stell Dir vor, wie Du am ersten Wochenende im Januar auf die Weihnachtstage zurückblickst. Und stell Dir außerdem vor, wie Du zufrieden, sogar glücklich zurückblickst.
Blog
Das Virus, die Ohnmacht und die Angst
Fast zwei Jahre leben wir jetzt mit der ständigen Präsenz des Coronavirus. Dieser globale Stresstest bringt uns an die Grenzen dessen, was unsere Psyche ertragen kann.
FREITAG: Flucht in den Frieden
Jetzt ist er schon wieder weg, der Schnee, der das Weihnachtsfest doch immer wieder mit Sanftheit versehen hat. Zurück bleibt vorerst eine kalte Nässe, die unter die Pullis kriecht und die Sehnsucht nach einem Lagerfeuer ins Kraut schießen lässt. Doch wen wollen wir dort versammeln?
Schön schreiben
Die Zeiten, in denen Schönschreiben eine Tugend war und man dafür benotet wurde, sind vorbei.
Der Unterschied zwischen Denken und Gedanken
Dass man seine Gedanken betrachten kann, das ist ja eine bekannte Grundlage der Meditation. Man ist aber nicht so orientiert, was das eigentlich ist, so ein Gedanke und wie er sich vom Denken unterscheidet.
FREITAG: Rituale gegen das Kratergefühl
Manchmal kommt es knüppeldick und meist sowieso dann, wenn man es nicht gebrauchen kann. Umgehen muss man damit allemal.
Schöner atmen im Scheitern
Mir fällt auf, dass ich in letzter Zeit wenig über Scheitern gesprochen habe, am meisten noch mit meiner Schwester. Dabei weiß ich doch, wie entlastend und verbindend das Teilen ist.
FREITAG: Gewohnheiten – geschenkt!
Unsere Zeit erinnert daran, dass wir Gewohntes auf den Prüfstand stellen müssen, es vielleicht sogar nicht mehr zurückbekommen. Ich sehe das als Chance.
Mitgefühl mit den Einwohnern von La Palma!
Auch sie sind in großer Sorge, leiden unter dem Verlust von Hab und Gut, von sicherem Einkommen, zum Beispiel durch den Verkauf von Bananen, wissen nicht, wie es weitergeht.
Achtsamkeitsrituale im Herbst - Teil 3
Die Jahreszeitenbeiträge aus der Blogserie Achtsamkeitsrituale sollen eine Anregung sein, das Leben zu entschleunigen, eine tiefere Verbindung zu uns selbst und der Welt um uns herzustellen. Sie sind Impulsgeber für die Entwicklung eigener Achtsamkeitsrituale.
Warum die Wut gut ist
Leider gibt es immer wieder Gefühle in uns, die wir einfach nicht haben wollen, obwohl sie zu uns gehören. Die Wut ist eines dieser Gefühle. Sie führt, wie so viele sogenannte schwierige Gefühle ein Schattendasein im Bereich der Gefühle, die wir weder fühlen noch zeigen wollen.
FREITAG: Ein Lockdown-Tag
Ach ja, wieder einmal Lockdown. Ach ja, wieder einmal die Hoffnung, alles aufarbeiten zu können, was liegen geblieben ist. Ach ja, wieder alles anders.
Lockdown und unsere Übung
In gewisser Weise sind wir immer im Lockdown oder immer wieder. Freiwillig. Und das ist der Trick, der viel mehr ist als ein Trick. Zu wollen, was wir müssen.
Achtsamkeitsrituale im Herbst - Teil 2
Inspirationen für Achtsamkeitsrituale in der Herbstzeit.
Inspiration für den Alltag: „Angst“
Langsam kehrt der Winter zurück. Leider ist auch Corona mit voller Wucht zurückgekehrt. Und damit Angst, Unsicherheit und Besorgnis. Wie wird alles weitergehen? Welcher Schutz, welches Konzept ist das Beste? Was ist richtig, was ist falsch?
FREITAG: Das Schwarz-Weiß aufbrechen
Die Tageszeitung, die sechsmal in der Woche meinen Briefkasten füllt, hatte eine gute Idee. Sie sammelt Ideen aus der Bevölkerung, wie man den Riss kitten kann. Die Geschichten sind Schritte in die richtige Richtung.
Zeit der Briefe – Zeit des Übens
In diesem Jahr möchte ich es mal wieder wahr machen und meiner Sehnsucht nach handgeschriebenen Briefen nachgeben.
Achtsamkeitsrituale im Herbst - Teil 1
Im Verlauf der fünf Jahreszeiten nach der TCM-Lehre (Winter, Frühling, Sommer, Spätsommer, Herbst) stelle ich dir in dieser Blogreihe Achtsamkeitsrituale vor, die dich einladen sollen zu experimentieren. Obwohl die vorgestellten Rituale mehrheitlich Bezug zu den Jahreszeiten haben, müssen sie nicht auf diese begrenzt bleiben.
Präsent sein – was bedeutet das eigentlich?
Es gibt kaum einen Begriff, der im Zusammenhang mit dem Thema Achtsamkeit öfter fällt als der der Präsenz. Ein guter Grund, bei diesem Thema mal ein bisschen genauer hinzusehen.
FREITAG: Faulheit – ertappt!
Wer wie ich meint, wenig bis gar keine Vorurteile zu hegen, kann schneller als gedacht eines Besseren belehrt werden. Autsch.
Die großen Feiertage der Trauer
Im November wird getrauert: Doch ist unsere meist verordnete Trauer nicht zu vergleichen mit dem „ Dia de los Muertos “ in Mexico.
Beziehungsmuster ganz pragmatisch ändern
Jeder kennt diese Situationen im Leben, in denen man in Beziehung immer wieder das Gleiche erlebt und nur kopfschüttelnd davor steht und es nicht glauben kann. In der Regel ist es dann mysteriös, wie das zustande kommt.
FREITAG: Grabpflege und das wahre Leben
Meinen Großeltern geht es gut. Davon habe ich mich Anfang der Woche überzeugen können. Und ich weiß auch, dass sie es mir nicht übel nehmen, wenn ich diesen Ort nur einmal im Jahr besuche.
Ein Lächeln pflanzen
Ich bin immer wieder erstaunt und glücklich, wie einfach diese tiefe Freude zu erreichen ist, wenn ich mir nur vergegenwärtige, wofür ich ehrlich dankbar sein kann.
Leid = Schmerz x Widerstand
Es gibt so ein paar Leitsätze der Achtsamkeit, die immer wieder ausgesprochen werden. Und wie immer lohnt es sich, ein bisschen genauer zu schauen, was diese Sätze eigentlich sagen wollen.
FREITAG: Einfach drauflos!
Am Wochenende halte ich einen Workshop zum Thema „Kreativitätstechniken“ und darf hier gleich einmal demonstrieren, wie es ist, wenn man nichts schreiben kann.
Wie Achtsamkeit Stress und Angst reduziert
Gelassenheit zu lernen – kann das wirklich funktionieren? Genau das ist ein zentrales Versprechen der Achtsamkeit. Der heutige Beitrag wirft einen kleinen Blick darauf, wie und warum das funktioniert.
Inspiration für den Alltag: „Freiheit“
Was ist Freiheit? Ein sehr großes Thema. Durch die Coronaimpfung erhält man seine Freiheit zurück, wurde gesagt. Seitdem gilt die 3G-Regelung: genesen, geimpft, getestet. Aus der versprochenen Freiheit wurde eine neue Verordnung.
FREITAG: Volle Kraft voraus!
Das Eichhörnchen empfindet Freude, wenn es sich vom Apfelbaum zur Platane, zum Nussbaum schwingt – und ich lerne: Ich kann das auch. Zumindest intellektuell.
Knoten lösen – Heilen
Schwierige Emotionen auflösen, Schmerzen kennenlernen, Krankheitsherde identifizieren und ihnen heilsam begegnen: Dazu verhilft uns buddhistisches Geistestraining und formale Meditationspraxis.
Frag den Dharma-Lehrer
Wie verzeihe ich? Unsere Dharma-Lehrer und Dharma-Lehrerinnen beantworten Ihre Fragen.
Lob und Tadel führen in abhängige Beziehungen
Urteil und Wertung trennen uns von unserer unmittelbaren Wahrnehmung unseres Selbsts. Wir beginnen anzuzweifeln, ob das, was wir fühlen, „richtig“ sein oder „gut“ sein kann. Wir verlieren Selbst-Vertrauen.
FREITAG: Vierfaches Vergnügen
Letzte Woche war die soziale Seite meines Daseins tarotmäßig durch die „Vier der Stäbe“ gekennzeichnet. Diese Karte steht für ein freudiges Ereignis, und an einem Tag hat sich das alles gebündelt.
Fruchtbares Gespräch
Wie manche schon wissen, schätze ich neben der Stille als Lehrerin auch das Gruppenwissen, die Gruppenweisheit, die bei Kreisgesprächen entstehen kann. Doch auch der freie, ritualisierte Austausch zu zweit erstaunt, belebt, erfrischt mich immer wieder.
Weniger ist mehr
Es ist an der Zeit, das verhängnisvolle Lebensmodell des ewigen Mehr infrage zu stellen.
Über den Atem zu Gelassenheit finden
Der Atem ist ein ganz zentrales Element in der Achtsamkeit, in der Meditation und im Yoga. Und das hat einen guten Grund. Der heutige Beitrag soll eine kleine Reise in die Bedeutung des Atems für unser Leben und unser Wohlbefinden sein.
FREITAG: Blackout der Verbundenheit
Anfang der Woche hat sich wieder einmal gezeigt: Die gute alte SMS ist manchmal doch noch recht nützlich. Glücklicherweise ist mir das erst spät eingefallen.
Die Sprache des Lebens
Sie ist eben mehr als Worte und zugleich weniger, denn um uns auszudrücken, auch unseren gerade geborenen Babys gegenüber, sprechen wir mit ihnen, formen beruhigende oder ermutigende Klänge und Silben, singen einfache Lieder mit Wiederholungen oder improvisieren.
Achtsamkeitsrituale im Spätsommer - Teil 3
Inspirationen für ein Achtsamkeitsritual: Kräuter trocken und dabei den Duft genießen.
Meditation – die leisen Stimmen hören
Probiere ich, ohne Anleitung und Einführung die Meditation zu meditieren, wird meine Erwartungshaltung schnell enttäuscht. Denn die Ruhe, die Meditation verspricht, finde ich nicht, wenn ich einfach nur die Augen schließe.
Warum buddhistische Freunde anders sind - Podcast
In der neuen Podcast-Folge geht es um die Fragen: Was unterscheidet edle Freunde von anderen Freunden? Warum gibt es Lehrer, die keine Freunde sind, und Freunde, die auch Lehrer sind? Und: Wie können wir mit uns selbst befreundet sein?
FREITAG: Die kreative Schildkröte
Was tut man, wenn sich drei Fragen einfach nicht beantworten lassen? Man denkt einfach um die Ecke, nachdem man sich im nächsten Umfeld umgeschaut hat.
Inspirieren, ermutigen, ganz werden
Meine Erfahrung mit sowohl Meditation bzw. Zen-Praxis, intuitivem oder expressivem Schreiben (was immer Ihnen passender erscheint) als auch Zeugnis-Ablegen-Retreats (bzw. Pilgerreisen) ist die, dass sie sich gegenseitig ergänzen, ersetzen, miteinander verweben (können).
Achtsamkeitsrituale im Spätsommer - Teil 2
Zwei späte spätsommerliche Achtsamkeitsrituale "Fülle sehen" und "Bauchatmung" zur Inspiration.
Der Unterschied zwischen Entspannung und Ablenkung
Oft suchen wir in der Ablenkung Entspannung. Das kommt meist aus dem Gefühl, dass alles zu viel ist und ich am Ende des Tages einfach erschöpft bin. Doch leider führt Ablenkung nicht in die Entspannung. Es gibt einen besseren Weg.
FREITAG: Triple-Tag
Ich schreibe diese Zeilen an einem Tag, an dem Vollmond, Herbstbeginn und Weltfriedenstag zusammenfallen. Alles sehr symbolträchtig, wie ich finde.
Friedensreise nach Bosnien-Herzegowina
Es ist so bewegend, dass ich aus Bosnien wegfahre und denke, dort könnte ich leben. LEBEN. Ein Leben führen, nah an der Erde, ganz nah – lange hatte ich keine Lehmklumpen mehr an den Schuhen, aß grüne Tomaten, ohne sie vorher zu waschen, schaute auf wellige Wiesen, ohne etwas anderes zu wollen.
Achtsamkeitsrituale im Spätsommer - Teil 1
In der TCM gibt es eine fünfte Jahreszeit. Den Spätsommer. Das Element Erde steht in seinem Mittelpunkt. Es ist auch der Mittelpunkt aller fünf Elemente. Und es wird in der TCM als eine Übergangszeit von zehn bis fünfzehn Tagen betrachtet.
To-be-Liste statt To-do-Liste
Die To-do-Liste ist ja so etwas wie ein Synonym für das moderne Leben. Jeder hat eine, und sie wird aufgrund irgendeines Naturgesetzes auch nicht kürzer. Wie gehe ich achtsam damit um, dass ich dem To-do nicht ausweichen kann, und wie finde ich genug Platz für mich selbst in meinem Leben?
Anstrengung
Anstrengung ist die vierte Übung des Geistestrainings WISDOM. Sie ist die eigentliche und wesentliche Übung und wird oft in buddhistischen Meditationsgruppen vernachlässigt.
FREITAG: Abkühlen mit Kamillentee
Langsam fällt wirklich alles an seinen Platz, habe ich so das Gefühl. Ob das mit meinem niedrigen Blutdruck zu tun hat?
Inspiration für den Alltag: „Wandel“
Es ist September, und es beginnt so langsam die Jahreszeit Herbst. Der Herbst steht wie keine andere Jahreszeit für den Wandel. Aber was genau wandelt sich? Was ist Wandel? Man hört in der letzten Zeit viele Reden vom Klimawandel.
Über das Wesen der Herzlichkeit
Herzlichkeit ist ein so zentrales Thema, wenn es um Achtsamkeit geht und um die Fähigkeit, gut in Beziehung treten zu können. Herzlichkeit im Umgang mit mir selbst und anderen ist das, was unser Leben lebendig macht, das, was uns in der Tiefe zugehörig und sicher fühlen lässt.
FREITAG: Abschied, bitte warten!
Diese Woche haben wir den letzten Neumond des Sommers erlebt, und das satte Blau des Himmels ist schon seit einiger Zeit einem wässrigen Ton gewichen. Ein weiterer Abschied steht bevor.
Meditatives Schreiben im Kloster
Es ist zu wenig bekannt, wie Stilleübungen und Schreiben einander befruchten und dass der kreative Akt selber Meditation ist. Wie kann es anders sein! Was ist es, was Künstlerinnen und Künstler verbindet und zu einem Leben oft großer Entbehrungen verpflichtet?
Neubeginn ist immer eine Chance
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. Dinge das erste Mal zu machen, ist immer etwas Besonderes. Es hat viel mit Entdecken der Welt und dem Entdecken seines Selbst zu tun. Eine Chance auf einen Neubeginn – auf ein erstes Mal – ist immer da. Man muss ihn nur entdecken.
Untersuchung
Untersuchung ist nach der Meditation und der Achtsamkeit die dritte grundlegende Übung im Geistestraining W.I.S.D.O.M. Sie ist eine weitere der sieben Fähigkeiten, die man zur Erleuchtung üben soll. Ich habe sie im Schlüssel zur Gelassenheit beschrieben.
FREITAG: Wildes Wetter
Einerseits waren die letzten Monate die heißesten in Österreich Monate seit Langem. Andererseits hat offensichtlich jeder das Gefühl, um den Sommer betrogen worden zu sein. Das Wetter hat als Small-Talk-Thema Hochkonjunktur.
Die Welt könnte anders sein
2019 gab es ein Buch mit dem englischen Titel „The World Could Be Otherwise“, das aus Gründen, die sich mir nicht erschließen, nicht ins Deutsche übersetzt worden ist, noch nicht.
Achtsamkeit
Achtsamkeit ist nach der Meditation die zweite grundlegende Übung im Geistestraining W.I.S.D.O.M. Sie ist die erste der sieben Fähigkeiten, die man üben soll, will man den eigenen Geist erleuchten. Ich habe sie im Schlüssel zur Gelassenheit beschrieben.
FREITAG: Sommer der Liebe
Was für ein Sommer! Für Sie auch? Und das in Zeiten, von denen es immer heißt, es wäre vieles nicht möglich. Wäre noch mehr möglich gewesen, wäre ich vermutlich zum Schreiben dieser Zeilen nicht mehr fähig.
Oh, Bad Neuenahr - was ich hörte und sah (Teil II)
Teil I zu meiner ersten Pilgerfahrt schrieb ich in der vergangenen Woche. Mir ging es darum, andere zu inspirieren und zu ermutigen, auch dorthin oder in einen der anderen Orte zu fahren.
Ein Weg in die Freiheit II
Die erste der vier aus dem Buddhismus kommenden Methoden des W.I.S.D.O.M.-Geistestrainings ist die Meditation.
Inspiration für den Alltag: „Sich treiben lassen“
Es ist August, und langsam gehen wir auf den Herbst zu. Menschen sind noch im Urlaubsmodus und wollen sich mal treiben lassen. Loslassen vom Alltag und nichts tun.
FREITAG: Rebellion mit Ablaufdatum
Vor ein paar Tagen hatte ich wieder einmal das Glück, Zeit mit meinem Jüngsten zu verbringen. Und wie das so ist, wenn Generationen aufeinandertreffen: Die eine oder andere Erkenntnis springt dann doch dabei heraus. Für mich.
Oh, Bad Neuenahr – erste Pilgerfahrt ins Ahrtal
Heute möchte ich, die Freundinnen und Freunde aus Österreich, an dieser Erfahrung teilhaben lassen. Leider wart/seid Ihr ja auch von Überschwemmungen betroffen, und ich habe ein Video gesehen, in dem Helfer mit schweren Maschinen aus Österreich gezeigt wurden. Was mich sehr berührt hat.
Ein Weg in die Freiheit
Meditation und Achtsamkeit sind uralte Methoden, mit deren Hilfe man das eigene Leiden überwinden und einen Weg in ein gelingendes Leben finden kann.
FREITAG: Gedenkgewitter
Im Grunde möchte ich dauernd über den gesellschaftlichen Diskurs bezüglich „der Impfung“ schreiben, doch Selbstdisziplin bedeutet auch: Es gibt noch anderes, Erfreuliches.
Vor dem Loslassen kommt das Zulassen
Und auch hier gibt es keinen Trick, kein allgemeingültiges Rezept, im Grunde genommen auch keine Empfehlung. Wir sind so unterschiedlich, leben in verschiedenen Tempi, und was für die eine der richtige Schritt ist, wäre für den anderen unmöglich.
FREITAG: Ein Prosit auf den Tag des Bieres
Man möchte es gar nicht glauben, dass wir uns im Sommer befinden. Meine Regentonnen laufen über, die Garderobe jubelt dem Zwiebellook zu, und im Ofen brennt ein Feuer.
Die Kunst des Lebens
Die Kunst des Lebens ist mit der Kunst des Spielens sowie mit der Kunst des Reifens verbunden. Doch was ist Spiel und was ist Reife, und wie hängt beides miteinander zusammen?
Achtsamkeitsrituale im Sommer - Teil 3
Inspirationen für Achtsamkeitsrituale in der Sommerzeit: Kühlender Pfefferminztee und Metta-Meditation.
Metta-Praxis: grenzenlose, liebende Güte
„… überall in allem sich wiedererkennend durchstrahlt er die ganze Welt mit liebevollem Gemüte, mit weitem, tiefem, unbeschränktem, von Grimm und Groll geklärtem.“
FREITAG: Who cares?
Ich hatte mir viel vorgestellt, meine Fantasie wieder eingefangen und beschlossen, offen zu sein. Dass ich dann diejenige sein würde, die sich zurückhält, war ein Aha-Erlebnis.
Notier dir den Satz!
„Man muss das Ende gestalten“, sagte ich im Fluss meiner Rede. Und meine neue Bekannte sagte: „Notier dir das! “.
Achtsamkeitsrituale im Sommer - Teil 2
Barfuß gehen und die Mondatmung - Inspirationen für Achtsamkeitsrituale in der Sommerzeit.
Inspiration für den Alltag: „Sicherheit“
Wir haben den Monat Juli. Eigentlich ist es Hochsommer, und es sollte sehr warm sein. Doch dieses Jahr ist es anders. Letzte Woche ist so viel Wasser vom Himmel gekommen, dass Flüsse über die Ufer getreten sind und es in einigen Regionen Deutschlands zu einer Hochwasserkatastrophe gekommen ist.
Ganz zu mir kommen
Es ist ein interessanter Effekt, dass wir in der Regel nicht merken, wenn wir uns in den Aufgaben des Alltags verlieren. Denn unsere Aufmerksamkeit ist ganz bei den Aufgaben und nicht bei uns. So braucht es immer wieder einen bewussten Schritt in die Begegnung mit sich selbst.
Ohne Schlamm kein Lotus
Wer von uns Buddhistinnen und Buddhisten hat nicht einmal oder mehrmals darüber nachgedacht, was das Hochwasser mit einer Unmenge an Schlamm auf einer sinnbildlichen Ebene eventuell für uns bedeuten könnte.
Achtsamkeitsrituale im Sommer - Teil 1
Im Verlauf der fünf Jahreszeiten nach der TCM-Lehre (Winter, Frühling, Sommer, Spätsommer, Herbst) stelle ich dir in dieser Blogreihe „Achtsamkeitsrituale“ vor, die dich einladen sollen, zu experimentieren. Obwohl die vorgestellten Rituale mehrheitlich Bezug zu den Jahreszeiten haben, müssen sie nicht auf diese begrenzt bleiben.
Fünf Jahre FREITAG
Kaum zu glauben, dass ich bereits seit fünf Jahren hier auf Ursache\Wirkung meine Gedanken zum Dasein mit „voll 50“ verschriftlichen darf. Ein Abgleich.
Verbotene Liebe
Verbotene Liebe zwischen Geistlichen und Gemeindemitgliedern, Sex mit Schutzbefohlenen. Diese Unfähigkeit, über das Verbotene und Heimliche zu sprechen, ist das Tragischste und Unheilvollste.
Dinge zu Ende bringen
Die Dinge, die in unserem Leben offen und unerledigt sind, beschäftigen uns, auch wenn wir das nicht wollen. Sie arbeiten ständig in uns und binden einen Teil unserer Aufmerksamkeit – einfach, weil unser Unbewusstes ständig alles im Blick behält, was wichtig ist.
FREITAG: Ennios Rat gegen die Brainophilie
Kennen Sie dieses Emoji, bei dem die Schädeldecke gesprengt wird? Das bin ich aktuell. Schade, dass es das nicht in meiner Haarfarbe gibt.
Mit einem Buch schwanger sein
Das ist für Männer oft noch schwerer zuzulassen als für Frauen. Obwohl: Mütter finden das auch schwer. Darf es sein, dass ich geistige Interessen habe, die mich am Ende ebenso fordern und einspannen wollen wie das leibliche Kind?
Pubertät und Midlife-Crisis
Was Pubertät und Midlife-Crisis miteinander zu tun haben, scheint auf den ersten Blick nicht ersichtlich. Schaut man genauer hin, sieht man, dass beides Phasen in unserem Leben sind, in denen wir uns ganz grundsätzlich selbst begegnen und unser Leben neu ausrichten.
FREITAG: Alles nur Zufall?
In einem Video habe ich Anfang des Monats gehört, dass sich die Serendipitäten häufen könnten. Daumen hoch!
Rehabilitation des Barmherzigseins
Was für ein wundervolles Wort: Barmherzigkeit! Ich mag es schon lange, schon immer, aber ich habe mich nicht so richtig getraut, es in mir zum Blühen zu erwecken. Bei „Mitgefühl“ schwingt einfach nicht so viel mit.
Was stresst mich eigentlich so?
Im Stress verlieren wir die Übersicht. Alles fühlt sich nur noch unangenehm an, wir sind gereizt, und alles ist zu viel. Da ist es sehr schwer, sich wieder zu verorten und herauszufinden, was es eigentlich genau ist, was uns stresst, weil alles schon so anstrengend ist.
FREITAG: Lebenslust vorleben
Zwei Informationen haben mich kürzlich aufhorchen lassen: Ein Viertel der Jugendlichen kann nach der 9. Schulstufe nicht sinnerfassend lesen. Und Selbstmord ist die zweithäufigste Todesursache bei Kindern und Jugendlichen. Ein Zusammenhang?
Nachsicht üben
Durch die Übersetzungen aller buddhistischen Texte aus asiatischen Sprachen, aber auch aus der englischen Sprache kommt eine ganze Reihe scheinbar veralteter Begriffe aus der Mode, bzw. sie verschwinden aus dem Sprachgebrauch.
Nur Ja sagen, wenn ich auch Ja meine
Nein zu sagen in Beziehungen kann viel Angst machen. Und es ist leicht mit der Angst verbunden, das Gegenüber zu verletzen. In diesem Beitrag möchte ich eine Lanze für das Nein brechen und erläutern, wie gerade das Nein in Beziehung bringt.
Inspiration für den Alltag: „Vergänglichkeit“
Es ist Juni, und die erste Hitzewelle rollte durch das Land. Vor einigen Wochen hat man sich noch über die Kälte beklagt, und nun ist es fast schon wieder zu heiß. Auch die Coronapandemie und ihre Beschränkungen sind so gut wie nicht vorhanden. Alles gleicht einem Traum.
FREITAG: Wandel in der Wildnis
Vor zwei Jahren stand ich an einer Schwelle, an der ich überlegt habe, ob ich meine wöchentlichen Ergüsse einstellen soll. Ich spürte, dass sich etwas in mir und meinem Leben änderte, ohne festmachen zu können, in welche Richtung es gehen könnte. In dieser Woche wurde ich mit den ersten Auswirkungen konfrontiert.
Was ich von Roshi Bernie Glassman lernte
Ist das in Worte zu fassen? Ich fürchte, nein. Ich denke, dass sich Menschen in meinem Bericht wiederfinden können und werden, die Bernie, so ließ er sich am liebsten nennen, ebenfalls erlebt haben. Aber Menschen, die ihn nicht kannten …?
Schreibmeditation
Meditation heißt, in meine Mitte zu finden. Und dabei gibt es viele Wege in die Mitte und in die Selbsterkenntnis. Für mich persönlich ist Schreiben ein ganz wichtiger.
FREITAG: Arzt, ade, Ärztin, aloha!
Es wird langsam, auch weil mir ein Teil der Schnupfenlast genommen wurde – leider! Bei manchen Menschen geht es eben nicht ohne Rudelkuscheln.
Berührt vom Wunder des bewussten Atmens
Das gleichnamige Buch von Thích Nhất Hạnh* ist vielleicht das, was mir zurzeit die meiste Sanftheit, das tiefste Staunen, die größte Ehrfurcht eingibt. Atem – gibt es etwas Subtileres? Und wie kann unser Leben von etwas derartig Subtilem wie dem Atem abhängen?
Nichts tun mit gutem Gewissen
Ich finde es passend, dass ich als Bild für den heutigen Beitrag ein Kind gezeichnet habe, das in den vorbeiziehende Wolken Tiere sieht. Denn diese Art der sorgenfreien Tagträumerei ist in unserem Erwachsenenleben oft nur eine ferne Erinnerung.
FREITAG: Naseweise Tage
Ich könnte aktuell über tausend Sachen schreiben, was leider zur Folge hat, dass ich mich für eine davon entscheiden muss. Mit einer vollen Nase fehlt der Riecher für das richtige Thema, weshalb ich schon jetzt für thematische Verfehlungen auf Ihre Großzügigkeit hoffe.