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Und was soll das sein – eine Geburtstagspilgerreise? Nachdem der spontan geplante US-Trip zu einem Zen-Sesshin und einem anschliessenden Straßen-Retreat rund um meinen 70. Geburtstag nicht geklappt hatte (zu viele Unwägbarkeiten, auch wegen COVID), suchte ich nach einem Ort mit einer starken Aussage. Und das gibt Palermo her!

Leider habe ich bislang noch nicht geschafft, mich diesem politisch, sozial und menschlich wichtigen Thema so zu widmen, wie ich es anstrebe. Vielleicht klappt es in meiner Rekonvaleszenzzeit nach der in Kürze anliegenden Operation.

Der Monat Mai ist da. Eine Tradition des Mais ist es, in ihn hineinzutanzen. Tanzen kann ein Gefühl von Freude und Freiheit hervorrufen. Es kann aber auch, wenn man zu wild tanzt, Orientierungslosigkeit und Verwirrung hervorbringen.

In der letzten Zeit achte ich besonders darauf, welche alten deutschen Wörter mir in den Sinn kommen, die wir zum Teil gar nicht mehr verwenden oder durch englische Vokabeln ersetzt haben.

Wenn wir geboren werden, dann ist der Hörsinn, der sich schon im Bauch der Mutter ausgebildet hat, noch immer der bedeutendste für uns. Wenn wir aber an unser erwachsenes Ich denken, dann sagt vermutlich die Mehrheit der Menschen, dass der Sehsinn ihre wichtigste Art der Wahrnehmung ist.

Von meiner Freundin, die gerade noch schwanger ist, während ich diese Zeilen schreibe, habe ich gelernt: Manchmal sollte man schweigen. Doch nach einer angemessenen Frist kann man der Freude freien Lauf lassen.

„Moltivolti“ ist italienisch und bedeutet „viele Gesichter“. Wenn die zwei Worte, wie hier, zusammengeschrieben sind, weist der Begriff sowohl auf ein sizilianisches Restaurant hin – übrigens in der Via G.M. Puglia, 21 – mit dem Zusatz „ethnic bar/cafeteria“, wie auch ein multiethnisches Projekt.

Es geht so schnell, dass ein Konflikt eskaliert. Jeder kennt das aus seinem eigenen Leben. Und wenn der Konflikt vorbei ist, dann fragt man sich, was da eigentlich passiert ist. Da alles so schnell geht und wir im Konflikt nicht wirklich bei uns sind, ist es sehr schwer, eskalierende Konflikte zu begreifen.

Die Ostertage liegen hinter uns, und die Christen haben die Auferstehung Jesus Christus gefeiert. Ein Mensch, der die Menschen liebte, hat damit gezeigt, dass Materie, der Körper, vergänglich ist, aber der Geist, das Bewusstsein ewig währen. Er hat damit verdeutlicht, dass wir aufwachen können.

Mich beschäftigt derzeit sehr, dass Diktatoren ihre Bürger knechten und offensichtlich immer größere wirtschaftliche und politische Macht erlangen, Kriege führen und demokratische Kräfte dabei ins Hintertreffen geraten. Jedenfalls hat es für mich den Anschein. Das „Böse“ überwiegt, so hat man den Eindruck.

Das Gefühl, zwar am Leben teilzunehmen, da zu sein, aber mich nicht wirklich lebendig zu fühlen, gehört für mich ein Stück weit zu unserer Kultur. Warum das so ist, davon handelt der heutige Blog Beitrag.

Wie gerne kreisen unsere Gedanken darum, was unsere Schwächen sind. Und wenn uns jemand danach fragt, dann können wir viel erzählen. Aber was ist eigentlich, wenn uns jemand nach unseren Stärken fragt?

Es ist März, und der Frühling hat begonnen. Der Winter kommt immer mehr an sein Ende. Der Rhythmus der Zeit lässt ständig Verfall und Erneuerung entstehen. Aus der Stagnation des Winters entsteht das neue Leben im Frühling.

Nun, da ich kein Buch darüber schreiben will oder kann, beschränke ich mich auf das Wesentliche. Das Wesentliche ist etwas, das uns so Mut machen müsste oder könnte, wenn wir nicht so eine geringe Meinung von uns selbst hätten.

Nach all dem schon Gesagten, Erlebten. Nach all dem Enttäuschten, Verzagten in uns. Nach all den Frustrationen, den Niederlagen könnten wir auf die Idee kommen, zu vergessen, dass alles zählt, alles zum Erfahrungsweg gehört.

Ausstrahlung als Begriff verwenden wir in der deutschen Sprache ganz alltäglich und selbstverständlich. Aber kaum jemand ist sich bewusst, wie Ausstrahlung entsteht und wie sie auf andere wirkt. In heutigen Beitrag also ein kleiner Blick auf dieses wichtige Phänomen.

Im Folgenden will ich versuchen, die Pandemie aus zwei grundsätzlichen buddhistischen Grundsätzen zu beleuchten. Zum einen geht der Buddhismus vom grundsätzlichen Unwissen der Menschen aus und zum anderen empfiehlt er die Entwicklung von Mitgefühl und Weisheit.

Man sollte sich ja prinzipiell im Spiegel anlächeln, wie ich finde. Zum einen ist das gut für die Selbstliebe, zum anderen bringt man sich selbst damit meist so zum Lachen, dass die gute Laune von selbst kommt. Und manchmal fällt dabei auch die eine oder andere Erkenntnis ab.

Das Herz ist schwer in diesen Tagen. Allein die Möglichkeit, dass ein Krieg so nah ist und noch viel näher kommen könnte, ist für mich vollkommen unbegreiflich.

Für eine Einstellung gegen einen Krieg und für schnelle Hilfe, genügt es Mensch zu sein. Sich dafür aber einzusetzen, braucht etwas mehr.

Herr Putin und die Herren Minister und Generäle an den Schalthebeln der Macht in Russland, ich gebe zu, ich habe Ihnen geglaubt, als Sie noch wenige Tage vor Ihrem Einmarsch in die Ukraine verkündeten: „Niemand will Krieg in Europa.“

Lieber Herr Putin, ich möchte davon ausgehen, dass Sie wirklich für die Menschen ihres Landes sorgen möchten, dieses Land stärken.

Neben all den Krisen, etwa der Klimakrise, dem Artensterben und der Corona-Pandemie, kommt gerade noch eine weitere große Herausforderung auf uns zu: der Ukraine-Krieg. Was können wir tun angesichts von so viel Leid, das momentan in der Welt vorhanden ist?

Danke, dass Sie sich kurz Zeit nehmen für diesen (fiktiven) Brief. Es ist ja nicht so, dass buddhistische Lehrende frei sind von unheilsamen Entscheidungen und entsprechenden Taten.

In Zeiten der Unsicherheit und des Krieges, und nicht nur dann, machen wir emotionale Erfahrungen, die sich beängstigend anfühlen. Nicht wenige Meditierende benutzen dann (Vipassana/Achtsamkeits-) Meditation, bewusst oder unbewusst, um diese unangenehmen körperlichen, emotionalen und geistigen Erfahrungen loszuwerden.

Im Straßengraben kauert eine Frau, unter sich ihr Bündel mit einem Laib Brot und Papieren, während hinter ihr die Stadt brennt. Die Frau ist keine Ukrainerin, sondern meine Mutter auf der Flucht aus Frankfurt an der Oder im Jahr 1945.

Die verstörenden Nachrichten und die schrecklichen Bilder vom russischen Überfall auf die Ukraine haben mich an ein Gedicht von Thich Nhat Hanh erinnert – „Nenne mich bei meinen wahren Namen“ – , in dem er die brutale Behandlung der Bootsflüchtlinge nach dem Vietnamkrieg beschreibt und sich auch in die soziale Situation der Piraten hineinversetzt.

Dass Achtsamkeit sich seit Jahrzehnten in der Tiefe mit dem Thema chronische Schmerzen auseinandersetzt, ist weitgehend unbekannt. Leider. Denn das Breathworks-Programm ist eines der ältesten Achtsamkeitsprogramme und hat einen sehr weisen Blick auf den Umgang mit chronischem Schmerz.

Die Coronawelle ebbt langsam ab. Der Frühling mit mehr Sonne und milderen Temperaturen am Tag setzt sich ganz langsam durch. Doch seit kurzem hat sich die Welt radikal verändert. Russland führt Krieg gegen ein Land in Europa, das in Freiheit und demokratisch leben wollte.

Auf Instagram habe ich heute ein Filmchen gesehen mit dem sinngemäßen Titel „Was passiert mit den Herzen nach dem Valentinstag?“ Was für eine Frage! Der 15. Februar ist immerhin der Ehrentag der Singles.

Für viele Menschen ist es außerordentlich beängstigend, dass nach dem Tod nichts von ihnen übrig bleiben könnte, ja, dass wir uns psychotisch auflösen könnten in einen Zustand jenseits unserer Bewusstseinskontrolle und auch jenseits des gewohnten Aufwachens am Morgen.

Gefühle von Sinnlosigkeit, keine Freude in mir zu finden, kein Ziel, das mich motiviert. Das sind alles Phänomene, die damit zusammenhängen, dass ich mich nicht spüren kann.

Kennen Sie das? Sie müssten diese eine Aufgabe dringend erledigen, aber Sie verschieben sie auf morgen. Besser noch auf übermorgen. Das nennt man Prokrastination. Aufschieberitis.

Es ist offensichtlich sogar wissenschaftlich erwiesen: Das Lächeln hat auch auf die lächelnde Person selbst einen heilsamen Einfluss. Sollen wir uns also andere Gefühle wie Traurigkeit, Müdigkeit, Furcht usw. abtrainieren und so tun, als ginge es uns permanent super?

Positive Geisteszustände in dauerhafte neuronale Strukturen zu verwandeln, um im Alltag freudiger und glücklicher zu sein.

Es ist Januar im Jahr 2022. Bald wechseln wir im chinesischen Horoskop vom Büffel- in das Tiger-Jahr. Die Pandemie beschäftigt uns immer noch in unserem Alltag. Viele Menschen sind müde, zermürbt oder wollen es nicht wahrhaben, was passiert. Wie kann man es schaffen, weiter bewusst zu bleiben? Was ist überhaupt „Bewusstheit“?

Warum nicht ich? Diese Frage traf mich in der letzten Woche wie aus heiterem Himmel. Die meisten Einsichten habe ich draußen, unter freiem Himmel, oder beim Einkaufen.

Manche Menschen stehen auf und tun die Dinge, die sie tun wollen, als wäre es gar kein Problem. Andere schieben die Dinge vor sich her, lenken sich ab und sind unzufrieden mit sich und der Welt. Die Emotionen, in denen wir sind, haben einen Energiezustand, und sie prägen unsere Möglichkeiten.

Übersetzung der Geschichte zu Beginn des ersten Kapitels: „Vorstellungskraft“ des Buches* „Die Welt könnte anders sein“ ( Originaltitel: The World Could Be Otherwise – Vorstellungskraft und der Weg des Bodhisattva, S. 1–3, von Norman Fischer).

Das Jahr 2021 neigt sich langsam dem Ende zu. Corona ist wieder im vollen Gange. Die Regierung fordert die Menschen wieder auf zu verzichten: auf Kontakte zu Menschen, auf Feiern zu Silvester, auf Feuerwerk und Böller zum Jahresende. Doch was bedeutet eigentlich Verzicht genau?

Ich möchte Dich zu einem Experiment einladen: Stell Dir vor, wie Du am ersten Wochenende im Januar auf die Weihnachtstage zurückblickst. Und stell Dir außerdem vor, wie Du zufrieden, sogar glücklich zurückblickst.

Jetzt ist er schon wieder weg, der Schnee, der das Weihnachtsfest doch immer wieder mit Sanftheit versehen hat. Zurück bleibt vorerst eine kalte Nässe, die unter die Pullis kriecht und die Sehnsucht nach einem Lagerfeuer ins Kraut schießen lässt. Doch wen wollen wir dort versammeln?

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