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Sind wir im Vergleich zu früher weniger belastbar, oder warum nehmen psychische Erkrankungen, wie zum Beispiel die Depression, zu?

MoonHee beantwortet hier Fragen des alltäglichen Lebens oder Fragen, die ihr schon immer einmal stellen wolltet. In ihrem ersten Beitrag „Wie geht es dir heute? Danke, gut!“  findet ihr mehr Informationen dazu.

Antwort MoonHee:

Wir leben in einer Welt, die sich immer schneller dreht, und der Mensch muss mit. Aber müssen wir denn mit? Liegt es an der Welt, dass wir immer mehr wollen und die Ängste zunehmen? Sind wir nicht diejenigen, die die Welt machen? Sind wir nicht die Welt?

Die Welt ist kein eigenständiges Wesen.

Gesellschaft und Individuum wirken wechselseitig aufeinander. Keins von beiden steht außerhalb des anderen. Das Individuum prägt die Gesellschaft und die Gesellschaft das Individuum. Beide zusammen tragen die Verantwortung für die derzeitige prekäre Weltlage und gesellschaftlich angespannte Stimmung. Die Gesellschaft sowie der Einzelne sind krank. Psychische Erkrankungen, Angststörungen, Depression, Gewalt, Verschwörungstheorien, Rechtsradikalismus, Armut und asoziales Verhalten im Allgemeinen nehmen drastisch zu. Laut Duden ist asozial die Unfähigkeit zum Leben in der Gemeinschaft. Der moderne Mensch fühlt sich überfordert und belastet, so zieht er sich immer mehr zurück. Das Resultat ist eine Gesellschaft, die kollektiv asozialer wird, was wiederum eine gesellschaftliche Depression nach sich zieht. Obwohl die Welt kleiner wird und soziale Medien Menschen miteinander vernetzen, leidet der moderne, globale Mensch an sozialer Isolation. Ob wir es uns eingestehen wollen oder nicht: Wir fühlen uns einsam und verloren. Genau in dieser inneren Einsamkeit liegt die Hauptursache all unserer Probleme.

psychische Erkrankungen

Was ist Einsamkeit anderes als Depression? In der Depression sind wir von allem anderen getrennt, auch von uns selbst. Der Depressive ist einerseits in sich gefangen, andererseits ist er sich selbst entfremdet. Depression ist eine Beziehungsstörung wie alle anderen psychischen Erkrankungen auch. Wer als Kind keine Beziehungs- und Bindungsqualität erfährt, entwickelt kein gutes Selbstbild. Je schlechter das Selbstbild, desto anfälliger ist man für äußerliche Belastungen und Druck. Die Fähigkeit zur Resilienz ist wenig bis gar nicht gegeben. Der naheliegende Schutz: Man mauert sich ein, wodurch Einsamkeit und Verzweiflung noch stärker anwachsen. Eine andere Form von Selbstschutz ist die Gleichgültigkeit. In beiden Fällen bleiben Nähe und Verbundenheit auf der Strecke. Heutzutage betrifft das nicht mehr nur den Einzelnen, der Gesellschaft als Ganzes fehlt es an Beziehungsqualität. Statt eines Mit- und Füreinander herrschen Unverbindlichkeit, Abgrenzung, Egoismus und Unmenschlichkeit. Wo Einsamkeit ist, ist Mangel. Um dem Schmerz des Mangels zu entrinnen, wollen wir haben – wir konsumieren mehr als nötig. Das Lebensmotto von heute ist „mehr“. Wo wir früher mit weniger zufrieden waren, braucht es heute deutlich mehr. Da der andere auch will, gehören Besitzansprüche, Anfeindungen und Machtkämpfe zur Tagesordnung. Die Konsequenz ist eine zerrüttete Gesellschaft.

Alle Probleme entstehen durch Trennung und Spaltung.

Die Heilung, nach der wir suchen, finden wir allein durch Ganzheit und Einheit. Ein Leben in Zweiheit macht leidend. Der leidende Mensch trägt schwer an seiner Last des Leidens. Er ist also weniger belastbar. Das Gegenteil von Last ist Fördern. Indem wir uns selbst und einander fördern, gesunden wir. Die Last tragen dann nicht nur wenige Einzelne, sie wird auf viele verteilt. In diesem Sinne leiden wir nicht an einer Überforderung, sondern an einer Unterforderung. Solange wir das nicht sehen, werden psychische Erkrankungen, Depression, Gewalt gegen sich selbst und andere weiter fortschreiten. Der einzige Weg zu einer gesunden Gesellschaft mit gesunden Menschen ist die Versöhnung. In der Versöhnung wird aus zwei eins.

Weitere Fragen & Antworten von MoonHee Fischer finden Sie hier.

Sie haben eine Frage? Schreiben Sie an m.fischer@ursachewirkung.com

Bilder Teaser und Text© Pexel
Bild Header © Sigurd Döppel 

Dr. phil. MoonHee Fischer

Dr. phil. MoonHee Fischer

„Was eines ist, ist eines. Was nicht eines ist, ist ebenfalls eines.“ (Zhuangzi) Jenseits eines dualistischen Denkens, im Nichtgeist, gibt es weder das Eine noch ein Anderes. Wo das Eine sich von einem Zweiten abgrenzt, ist keine Einheit, sondern Zweiheit. Die Erfah-rung des Einen – ich bin al...
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