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Meine Sonntage – falls ich sie als Selfcaring-Tage einhalten kann – bestehen ja zu einem gewissen Teil aus dem Hören von Podcasts. Eine wunderbare Erfindung! Man lernt viel, wird aber auch mit Dingen konfrontiert, die einen früher beschäftigt haben und die eigentlich bereits als „erledigt“ gelten.

Am vergangenen Sonntag habe ich mir vorgenommen, nicht wie wild von einem Podcast zum anderen zu springen, sondern tatsächlich meine Gedanken zu einem einzigen festzuhalten. Den ersten habe ich im Halbschlaf im Bett gehört, weil ich seit Neuestem glückliche Besitzerin eines tragbaren Internetradios bin. Das kann ich einschalten, auch wenn ich noch nicht ganz aufnahmefähig bin, weil ich weiß, dass mein Hirn trotzdem Information speichert. Der erste Podcast war an diesem Tag einer über Papst Franziskus, der mich zum zweiten führte, den ich allerdings tatsächlich nur mehr viertelbewusst wahrgenommen habe. Sonntage sind auch deshalb wunderbar, weil das Wegschlafen erlaubt ist und keine Programmpunkte mich aus dem Bett zwingen.

Außer Kaffeehunger. Und nachdem ich ihn gestillt und meine Morgenrituale ausgeführt hatte, bin ich zu dem Podcast zurückgekehrt, für den ich Minuten vorher noch zu schlafdamisch gewesen war. Der Titel: „Die Seele nach Corona.“ Jetzt bin ich ja der Meinung gewesen, dass das Thema für den Großteil der Menschheit durch ist, weil entweder selbst erfahren oder gelernt, vor- und umsichtig zu agieren. Dabei ist es immer noch sehr nahe. Sogar von der Verabschiedungsfeier meines Vaters sollen zwei Menschen weggegangen und mit Corona darniedergelegen sein. Gute Besserung an dieser Stelle! Und ich mache ja auch die Erfahrung, dass man fast ein Alien ist, wenn man „es“ noch nicht gehabt hat. Ich kenne vier Menschen, denen es erspart geblieben ist, mich inklusive. Und klopfe dabei auf das Holz, das mich umgibt.

Fee

Doch in „Die Seele nach Corona“ lernte ich, dass es Menschen gibt, die sich immer noch mit dem Thema beschäftigen und es sogar Teil von Gerichtsverhandlungen ist. Weil vielerorts Fehler gemacht wurden, vor allem insofern, wie auf die Pandemie reagiert wurde. Mir war das schon relativ früh klar, dass es durchaus Alternativen zur allgemeinen Panik gegeben hätte. Und ich habe mir ja damals auch mein ganz eigenes Regelwerk zusammengestrickt. Doch vorher war auch ich in einer dreiwöchigen Beobachtungsphase, um herauszufinden, was es mit alldem auf sich hat. Und auch ich stellte mir die Fragen, warum die ganze Welt einheitlich reagierte. Warum fast alle Medien nahezu gleichgeschaltet berichteten. Warum Menschen die Verordnungen links liegen ließen, obwohl es um ihre ganz persönliche Freiheit ging.

Jetzt, wo nahezu alle von uns diese Freiheit im alten Stil wieder genießen können, sind wir also wieder in unserer Kraft und können endlich mit der Vergangenheit hadern. Schuld abschieben und dadurch vielleicht durch Geld etwas von unserem Selbstwert zurückgewinnen. Und uns dem Fortgang der Welt widersetzen. Käme eine Fee zu mir und würde drei Wünsche anbieten, einer davon wäre: Mögen Menschen endlich fähig werden, Verantwortung für ihr eigenes Tun zu übernehmen. Der zweite wäre: Zugeben, dass sie damals aus Angst gehandelt haben und sich Dinge anschaffen ließen, die sich kein normaler Mensch unter ebenso normalen Umständen hätte einreden lassen. Drittens: Sich darauf verlassen, dass das Universum gerecht ist. Als Einzelne oder Einzelner werden wir vielleicht nicht unmittelbar dabei sein, wenn diese Gerechtigkeit eintritt, aber sie ist unausbleiblich.

Wenn Menschen nun also versuchen, das so empfundene, an ihnen begangene Unrecht einzuklagen, wünsche ich ihnen viel Glück dabei. Denn ich empfinde es als absolutes Glück, wenn sich alte Verhaltensweisen noch ein letztes Mal durchsetzen. Als ein letztes Aufbäumen quasi. Nachhaltige Sichtweisen werden sich nämlich a la longue durchsetzen, ob wir wollen oder nicht. Besser wir wollen.

Weitere Beiträge von Claudia Dabringer finden Sie hier.

Bilder © Pixabay

Claudia Dabringer

Claudia Dabringer

Studium der Germanistik und Publizistik in Salzburg mit allem, was zu einer Studentenzeit dazugehört. Mehrjährige Konzentration aufs Radiomachen, bis alles durchexerziert war und das Schreiben wieder im Kopf präsent wurde. Seitdem freie Journalistin und als Fachtrainerin & Schreibpädagogin...
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