nayphimsex

Blog

Es ist August, und langsam gehen wir auf den Herbst zu. Menschen sind noch im Urlaubsmodus und wollen sich mal treiben lassen. Loslassen vom Alltag und nichts tun.

Einfach mal keinen Plan haben. Wir haben immer einen Plan. Das muss noch gemacht werden. Das soll noch erledigt werden. Alles muss genau durchgetaktet sein. Aber im Urlaub darf man sich mal treiben lassen. Doch wie ist es im Alltag? Wenn man jemandem sagt, ich lasse mich mal treiben, ich habe keinen Plan, dazu habe ich keine Meinung, ist man dann nicht für viele ein Sonderling? Doch wenn man genau hinschaut und in sich hineinspürt, ist dann das Leben nicht reicher, wenn man mal nichts tut? Wenn man nicht sofort reagiert? Es gehört heutzutage viel Mut dazu, so zu leben und zu handeln.

Alltag

Weil da dann sofort dieser innere Kommentar in uns spricht, der uns sagt: „Das geht doch nicht! Das darfst du nicht! Was sollen die Leute denn denken!“ Oder Gefühle von Angst und Nervosität kommen in einem hoch. Doch gerade im Sich-treiben-Lassen, auch mal seine Pläne zu ändern und einfach mal nichts zu tun, liegt eine große Kraft, innere Ruhe und Kreativität. Wir kommen wieder in Kontakt mit dem offenen Raum, der nicht sofort gefüllt wird mit: Und was kommt jetzt? Was passiert als Nächstes? Hier eine Anleitung, wie man üben kann, sich treiben zu lassen:

  1. Für eine frei definierte Zeit (1 Stunde, 1 Tag oder 1 Woche) keine Termine haben, sich nichts vornehmen.
  2. Smartphone ausschalten und auch keine E-Mails am Laptop checken.
  3. Alles ist erlaubt, doch man plant nichts, alles entsteht spontan.
  4. Du kannst schlafen, formlos meditieren, tanzen, gehen oder einfach nur auf einer Parkbank sitzen.
  5. Wecke deine Intuition und spüre genau hin, was deine nächsten Bewegungen, Schritte oder Abläufe sein sollen.
  6. Jedes Mal, wenn du merkst, du kommst wieder ins Planen und Machen oder Tun, hör auf damit und lass dich wieder treiben!

Es ist gar nicht so leicht, vom Tun-Modus in den Sein-Modus zu wechseln. Doch man kann es üben, sich treiben zu lassen, um mit der Zeit leicht in den Sein-Modus zu gelangen. Probiert es aus und seid nicht zu streng zu Euch, wenn Ihr Euch doch wieder dabei erwischt, wie Ihr anfangt zu planen und zu machen.
Viel Freude und Inspiration beim Üben und bis zum nächsten Mal!

 

Weitere Beiträge von Dennis Engel finden Sie hier

Teaser © unsplash
Header © pixabay 

 

Dennis Engel

Dennis Engel

Seit 2005 praktizierender und engagierte Buddhist. 2011 ausgebildet als Kommunikationstrainer. 2015 weitergebildet zum Meditationscoach. 2015-2016 Ausbildung zum Qi Gong Kursleiter absolviert. Durch meine langjährige Erfahrung als Trainer im Mobilfunkbereich, Teilnahme und auch Organisation von Ach...
Kommentar schreiben

Gemeinsam machen wir den Unterschied Unterstutze uns jetzt 1