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Bewegung in den Wandlungszeiten. In den Übergangszeiten, wenn wir verdauen, was wir zu uns genommen haben, ist moderate Bewegung, die uns unterstützt, den Körper gut wahrzunehmen, empfehlenswert.

Zur Stärkung der Mitte sollte uns selbst in der Bewegung eine tiefe Bauchatmung möglich sein. Beispielsweise kann eine achtsamkeitsbasierte Yogapraxis, die uns ermöglicht, auch Übergänge von einer Position zur nächsten wahrzunehmen und uns im Reflektieren von wohltuenden und weniger wohltuenden Bewegungsabläufen unterstützt, in dieser Zeit auch für den Alltag hilfreich sein.

Yoga-Übung DREHSITZ (Ardha Matsyendrasana

Diese Übung wirkt auf den Bauchraum, Manipura Chakra, die Verdauungsorgane in diesem Bereich und die Schultern und die Brustwirbelsäule. Er verhilft auch der Wirbelsäule und dem Geist zu mehr Flexibilität. Bereits in der Hatha Yoga Pradipika wird dieses Asana und ihre Wirkung erwähnt: „Matsyendrasana hebt den Appetit, indem sie das Magen-Feuer entfacht, und zerstört schreckliche Beschwerden im Körper. Wenn sie durchgeführt wird, lässt sie Kundalini steigen und macht den Mond fest.“

Sitz im Langsitz auf den Boden. Beuge das rechte Knie und stelle das rechte Bein auf. Überkreuze das rechte Bein und stelle es über das linke ausgestreckte Bein. Wer mag, kann auch das linke Knie beugen und den linken Fuß neben der rechten Hüfte ablegen. Hebe mit der Einatmung beide Arme zur Decke an und mach die Wirbelsäule lang. Mit der Ausatmung drehe dich zur rechten Seite. Lass die rechte Hand hinter dir am Boden oder auf einem Block wieder in Kontakt kommen mit der Erde. Versuche, sie so zu platzieren, dass die Wirbelsäule möglichst in der Aufrichtung bleiben kann, du dich also nicht zurücklehnst. Die linke Armbeuge oder die Hand kann entweder das rechte Knie umfassen, oder du kannst auch mit dem Arm unter den rechten Oberschenkel durchfädeln und diesen noch näher zum Bauchraum ziehen. Besonders Geübte können den linken Arm an der Außenseite des rechten Beins nach unten Richtung Wade/Füße bringen, für eine intensivere Drehung. Achte darauf, dass beide Schultern auf gleicher Höhe stehen. Verweile in dieser Drehung einige Atemzüge bis hin zu einigen Minuten. Versuche den Atem Richtung Bauchraum fließen zu lassen, das massiert die Bauchorgane und stärkt die Mitte. Mit der Einatmung richtet sich die Wirbelsäule auf, bei der Ausatmung beobachten wir, ob der Körper neue innere Räume für uns freigegeben hat, sodass wir wieder in die Drehung fließen können. Nach dem Auflösen einige Momente nachspüren und dann die Haltung zur anderen Seite ebenso einnehmen.

yoga

Weitere Beiträge von Astrid Eder finden Sie hier.

 

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Am Samstag, 29. August 2020, findet ein Ein-Tages-Retreat mit TCM-Ernährungsberaterin Daniela Heidenreich-Eberl und Yoga- und Achtsamkeitslehrerin Astrid Eder im wunderbaren Mandalahof in 1010 Wien statt.
Alle Informationen unter: https://www.pinkzebrayoga.com/yoga/tcm-yoga-retreat-tage/

Anmeldung bis 14. August 2020 (begrenzte Teilnehmerzahl).

Die Veranstaltung findet ab 5 Personen statt.

 

 

Astrid Eder

Astrid Eder

Bauernhof Kind mit Studium der Wirtschaftswissenschaften, ehemalige Vielfliegerin für ein Luxuslabel, tauschte Prada gegen Prana unter Einfluss von Panik, mehrjährige Vipassana- und Zenpraxis, Yogalehrerin (500 YAA) mit Hang zu Teekonsum nach Gung Fu Cha, Achtsamkeitslehrerin  und MBSR Lehrer...
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