Gefühle öffnen Dein Herz. Du lernst, ungeliebte Gefühle zu fühlen und bewusst durch Annahme zu heilen. Liebe will gelernt und Gefühle wollen bewusst erfahren werden. Selbstliebe ist ein Bewusstwerdungsprozess.
Dabei hat das Herz die Führung und die Macht. Irgendwann erfährt der Verstand seine Machtlosigkeit und das Herz geht dadurch weit auf. Es geht durch Verletzlichkeit, durch Verwundbarkeit, durch Leid und Schmerz auf.
Du kannst an den Tiefpunkten des Lebens auch nichts tun, um Dich anders oder besser zu fühlen. Im Unausweichlichen ist kein Ausweichen mehr möglich. In der Kontrolllosigkeit geht jede Kontrolle verloren. Das mächtige Ego des Verstandes geht verloren.
Es geht dann darum, das ungeliebte Gefühl bewusst und tief ins Herz zu schließen, ins Mitgefühl zu nehmen. Machtlosigkeit ist dabei ein mächtiges Gefühl. Es fühlt sich auch genau an wie Machtlosigkeit und raubt dem Verstand jeglichen Glauben daran, die Kontrolle über das Leben und seine Ziele zu haben. Liebe raubt einem niemals zufällig den Verstand.
Die Seele hat einen Plan, einen Seelenplan. Dem gilt es gänzlich zu vertrauen. Das ist Selbstvertrauen, welches an die Wahrheit Deiner Seelenreise gebunden ist. Selbstvertrauen ohne Wahrheit ist wahrloser Selbstbetrug.
Erkenne Deine Einzigartigkeit, aber wisse, selbst diese Einzigartigkeit existiert schon lange bevor Du Deine Bedeutung im göttlichen Spiel erkennst. Wie könntest Du jemals die Kontrolle über die Erkenntnis haben, die Dich, den Unerkannten selbst findet.
Gefühle der Machtlosigkeit halten viele nicht aus. Selbst die Mächtigsten erfahren sich irgendwann ohnmächtig und hilflos. Menschen sind auf diese Gefühle nicht vorbereitet, solange sie sich nicht wahrhaftig mit ihren Gefühlen beschäftigen
Gut nachzulesen bei:
Arno Grün
" Der Verlus t des Mitgefühls"
DTV- 1997