Geht es dir auch manchmal so, dass du dir einfach noch mehr Kraft und Mut wünschst? Dass du dir denkst "Ich sollte mich im Leben einfach viel mehr trauen"? Dass in dir ganz viel Potenzial schlummert, dass du noch nicht so ausgelebt hast, wie du gerne würdest/könntest/möchtest/solltest?
Parsvakonasana (seitliche Winkelhaltung)
+ Trikonasana (Dreieck)
Beuge dich aus der Haltung von vorhin (Held I) zu deinem linken Fuß hinunter. Achte darauf, dass dein Becken nicht nach vorne ausweicht sondern sich zur Seite aufdreht.
Stütze dich mit dem Ellbogen am linken Knie ab; zieh gleichzeitig die gesamte linke Flanke lang, indem du den linken Arm weit über den Kopf streckst – nur den Arm, nicht die Schulter.
Nimm das Gewicht auf deinen Füßen wahr, entspanne deine Zehen.
Du befindest dich jetzt in Parsvakonasana.
Um den Brustbereich zu öffnen und die Wirbelsäule in eine Drehung zu bringen, strecke nun das linke Knie wieder durch, legen die linke Hand zur Stabilisierung auf dem Boden ab (sollte das dazu führen, dass dein Becken sich verdreht, dann nimm lieber einen Block zu Hand – wichtig ist, dass du dich gut zur Seite öffnen kannst, und nicht, dass deine Hand auf den Boden kommt!). Strecke den rechten Arm einatmend hoch. Blicke bewusst hinauf in die rechten Handfläche.
Halte diese Asanas (Yogapositionen) für jeweils 5 bis 10 Atemzüge und wechsle dann auf die andere Seite.
Dreiecks-Variationen stärken das Rückgrad, wodurch du auch auf geistiger Ebene Unterstützung findest, wenn es darum geht, zu dem zu stehen, was du für richtig hältst.
Fotos und Styling: Momo Pröll
Modell: Sonja Roffeis
Text & Asanapraxis: Lena Raubaum & Birgit Pöltl