Was haben Roma und Buddhismus gemeinsam? Ganz nach dem Vorbild des indischen Sozialreformers Bhimrao Ramji Ambedkar setzt sich der Lehrer János Orsós für benachteiligte Roma-Jugendliche ein. Ambedkar kämpfte seinerzeit gegen das Kastenwesen und für die Gleichstellung der Unberührbaren in der indischen Gesellschaft. Er nahm Zuflucht zum Buddhismus, da er in Buddhas Lehre die Prinzipien der Gleichheit, Freiheit und Güte sah.
János Orsós gründete in einem ungarischen Dorf ein Ambedkar-Gymnasium. Er will, wie einst Ambedkar, gegen die soziale Diskriminierung der Roma kämpfen und durch Bildung und Spiritualität den Jugendlichen eine Perspektive im Leben geben. Wie János Orsós selbst im Film sagt: „Eine Zweite-Chance-Schule für die, die nie eine erste Chance hatten.“
Die Geschichte wird anhand von einfühlsamen Porträts von Jugendlichen erzählt. Ein Film, den man sich unbedingt anschauen sollte.
Kinostart in Österreich:
Premieren in Anwesenheit des Regisseurs und der Protagonisten:
Wien: Mo 19.9., 19.30 Metro Kinokulturhaus
St. Pölten: Di 20.9., 20.00 Cinema Paradiso
Innsbruck: Do 22.9., 19.00 Leokino
Ab Freitag 23.9. in folgenden Kinos:
Wien, Metro Kinokulturhaus (Publikumsgespräch am 23.9. in Anwesenheit des Regisseurs)
Graz, Rechbauerkino
Linz, Moviemento
Innsbruck, Leokino
Ab Oktober in folgenden Kinos:
St. Pölten, Cinema Paradiso
Klagenfurt, Volkskino
Außerdem startet der Film in ausgewählten deutschen (29.9.) und ungarischen Kinos (6.10.).
Screenings auf Festivals:
Sehenswert Film Festival, Budapest (28. und 30.09.2016)
Buddhist Film Festival Europe, Amsterdam (30.09.-2.10.2016)