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Anlässlich des ‚Tages der Erde‘ gestern am 22. April habe ich überlegt, wie wir auf einfachste Weise die Umwelt schützen können (und gleichzeitig unser Geldbörserl). Daher habe ich diverse Internetplattformen und Zeitungen durchforstet und die nützlichsten Tipps zur Vermeidung von eigentlich nutzbarem Essen im Mistkübel zusammengetragen.


1. Nicht zu viel des Guten – vorausschauend denken: Mengenrabatte, verlockende Angebote und ein Überangebot an Lebensmitteln lassen uns oft mehr in den Einkaufswagen geben, als wir wirklich brauchen. Also Zeit nehmen, Preise und Qualität in Ruhe vergleichen.

2. Ablaufdatum – es hält länger, als man glaubt: Das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt lediglich darüber Auskunft, bis zu welchem Datum der Hersteller ein makelloses Produkt garantiert. Viele Lebensmittel sind aber auch darüber hinaus noch genießbar.

3. Planung – Einkaufszettel benutzen: Den Lebensmitteleinkauf und die Mahlzeiten im Voraus planen. Zuerst schauen, was an Lebensmitteln noch daheim ist, und diese in die Planung mit einbeziehen. Besser mehrmals in der Woche kleinere Mengen kaufen als einmal zu viel. Immer einen Einkaufszettel mitnehmen, um Fehl- und Spontankäufe zu vermeiden. Eine Einkaufsliste hilft, um schon vorab Geld und Müll zu sparen.

4. Richtige Lagerung – nicht alles gehört in den Kühlschrank: Die kälteste Stelle im Kühlschrank ist die Glasplatte, hier sollte leicht Verderbliches wie Fisch und Fleisch gelagert werden. In der Gemüselade hingegen herrschen angenehm kühle Temperaturen. Tomaten, Paprika und Obst halten jedoch bei Zimmertemperatur am besten. Tomaten und Äpfel beschleunigen den Reifungsprozess anderer Obstsorten und sollten daher separat gelagert werden. Kartoffeln und Zwiebeln mögen es gerne dunkel und anscheinend halten in Sand eingelegte Karotten beinahe ewig.

5. Einfrieren – zur längeren Haltbarkeit: Brot und Backwaren halten sich über Monate in der Tiefkühltruhe. Frisches Gemüse, Fleisch, Fisch, Käse- und Wurstwaren, Saucen, Suppen und fertige Gerichte, ja fast alles kann eingefroren werden und sorgt für Vorrat an Tagen, an denen keine Zeit zum Kochen ist.

6. Kreative Resteverwertung – wiederbeleben und wiederverwenden: Altes Wurzelgemüse, Salate oder Kräuter durch ein Bad in eiskaltem Wasser zu neuem Leben erwecken. Kaffeesatz und benutzte Teebeutel lassen sich gut als Pflanzendünger verwenden. Verschiedene Essensreste können oftmals sehr einfach zu einer guten Suppe oder neuen Speisen umfunktioniert werden.

7. Alles mitnehmen, nichts im Restaurant stehen lassen: Beim auswärts Essen die Reste einpacken lassen und später aufessen.

8. Regelmäßig kontrollieren – damit nichts schlecht wird: Oftmals können Schädlinge wie Lebensmittelmotten Vorräte vernichten. Bei Befall hilft leider nur noch die Entsorgung. Obst und Gemüse regelmäßig kontrollieren, wenn nur eine Stelle schimmlig ist, kann man sie wegschneiden und den Rest noch essen.

Tipps entnommem aus Utopia.de und Kurier.at

Ester Platzer

Ester Platzer

Ester Platzer, lebt in Wien und ist Mitglied der Chefredaktion bei Ursache\Wirkung. Davor lebte und arbeitete sie viele Jahre in Ostafrika. Ester absolvierte ihr Magisterstudium in internationaler Entwicklung an der Universität Wien.
Kommentare  
# Astrid Koops 2016-04-25 14:28
Wir haben noch im Kochunterricht gelernt durch Speiseplan und Resteverwertung Lebensmittel zu achten. Bin halt Oldie
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# Marina Lechner 2016-04-25 15:14
Vielen Danke für diese tollen Tipps :-)
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# Heinrich P. 2016-04-26 11:07
Wir müssen endlich beginnen uns mehr mit den Umweltfragen auseinander zu setzen, da es so nicht weitergehen kann!
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