Vergangene Woche habe ich im Aktionsradius Wien von einem spannenden Projekt und einem interessanten Menschen erfahren: Der Techniker Roland Stagl will verflüssigtes CO2 nutzen, um Autos in Bewegung zu setzen. Geht nicht? Doch!
Nein, wir werden auch in Zukunft nicht tanken, was andere an Abgasen in die Atmosphäre rauspulvern. Genutzt wird Wärme als Betriebsstoff. Unter einem Druck von 70 bar wird gasförmiges Kohlendioxid flüssig. In einem Temperaturbereich von 30 bis 60 Grad Celsius dehnt es sich um ein Vielfaches seines Volumens aus. So können mittels geringer Wärme hoher Druck und eine enorme Kraft entfaltet werden – lautlos, ohne Verbrennung, ohne Abgase. Roland Stagl begann mit der Entwicklung eines Aggregats zur Stromgewinnung. In einem nächsten Schritt arbeitete er daran, es in ein Auto einzubauen. Die ersten Testfahrten mit dem Prototyp waren bereits erfolgreich.
Bilder © Aktionsradius Wien