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Achtsamkeit & Meditation

Ob wir in Frieden leben können, hängt auch von unserer Fähigkeit, zu verzeihen und zu einer Versöhnung zu kommen, ab. Wie wir sie Schritt für Schritt entwickeln können, lehrt der Meditationslehrer Bob Stahl.

Menschen, die im Sterben liegen, haben häufig Schwierigkeiten, loszulassen, weil sie innerlich noch in Kämpfe und ungelöste Konflikte verstrickt sind. Sie können nicht in Frieden gehen. Da ist die Schwester, mit der sie sich vor Jahren zerstritten haben und zu der kein Kontakt mehr besteht. Ein Lebenstraum, der sich nicht erfüllt hat, schmerzt vielleicht noch immer. Oder sie plagen Schuldgefühle gegenüber jemandem, den sie verletzt haben und gerne noch um Verzeihung hätten bitten wollen. Die meisten Menschen kennen Situationen, in denen sie es versäumt haben, sich zu versöhnen. Statt den Streit beizulegen, hegen sie jahrelang Groll oder hadern mit Lebensumständen, die nicht zu ändern waren.

Durch Meditation Verletzungen erkennen

Was am Ende des Lebens wichtig ist, um friedlich gehen zu können, ist natürlich auch vorher schon wichtig, um in Frieden mit sich und anderen leben zu können: die Bereitschaft und die Fähigkeit, sich zu entwickeln, zu versöhnen und zu verzeihen. Den meisten fällt das schwer. Wir gestehen uns nur ungern ein, jemanden verletzt zu haben oder verletzt worden zu sein, denn in beiden Fällen bringt uns das in Kontakt mit schwierigen Emotionen wie Ärger, Wut und Scham. Eine Auseinandersetzung damit kann unangenehm sein, auch deshalb, weil wir nicht gelernt haben, damit konstruktiv umzugehen. Eine Möglichkeit, sich diesen Gefühlen in einem geschützten Rahmen zu nähern und sie zu verarbeiten, ist die Meditation. Der Meditationslehrer Bob Stahl entwickelte die Idee einer mehrteiligen Meditations- reihe, in der man sich in vier aufeinander aufbauenden Sequenzen den verschiedenen Aspekten von Verzeihen und Versöhnen widmet. Man beginnt immer mit sich selbst, der Einsicht folgend, dass Wohlwollen und Mitgefühl zuerst mit uns selbst entstehen müssen, bevor wir es anderen gegenüber empfinden können.

VersöhnungWährend einer angeleiteten Meditation öffnen sich die Meditierenden zunächst für Situationen in ihrem Leben, in denen sie hart mit sich umgegangen sind. Damit haben sie sich selbst Schaden zugefügt, wodurch oft hartnäckige Gefühle der Scham, der Unzulänglichkeit und der Minderwertigkeitentstanden sind. Häufig bemerken Menschen während der tiefen Stille einer Meditation zum ersten Mal, dass sie sich in einem unablässigen inneren Dialog ständig selbst kritisieren, beschimpfen, herabwürdigen und beschämen. Es ist wichtig zu erkennen, dass dieses Verhalten aus Konditionierung entsteht, zum Teil aus frühkindlichen Erlebnissen, die sich zu eingefahrenen Mustern entwickelt und festen Glaubenssätzen zementiert haben.
Zu erkennen, dass diese Ansichten über sich selbst gelernt sind und nicht der Wahrheit entsprechen müssen, ist der erste Schritt zur Veränderung. Was man gelernt hat, kann man auch wieder verlernen. Diese schwierigen Gefühle anzuerkennen und zu versuchen, sich ihnen freundlich zuzuwenden, ermöglicht, sie allmählich zu transformieren. Menschen erinnern sich wieder daran, dass sie liebenswert sind, und ler- nen nach und nach, sich zu akzeptieren und sich für all die Momente zu vergeben, in denen sie sich selbst Schaden zugefügt haben.

Was verursacht Leid?

Im zweiten Schritt wendet man sich Situationen zu, in denen man andere verletzt oder ihnen Schaden zugefügt hat. Hier gilt es zunächst, sich ehrlich einzugestehen, dass das eigene Verhalten Leid verursacht hat. Das mag unangenehm und beschämend sein. Es ist je- doch unerlässlich, auch dieses unangenehme Gefühl zuzulassen und zu spüren. Erst dann wird es möglich, ein tieferes Verständnis dafür zu entwickeln, welche Umstände möglicherweise dazu beigetragen haben, verletzend zu handeln. Motive können sein: eine aus Stress entstandene Überforderung, ein unreflektiertes Festhalten an Konventionen oder überkommenen Überzeugungen oder auch eigene unverarbeitete Traumata. Die Ursachen und Beweggründe zu verstehen, warum wir etwas getan haben, ist die notwendige Voraussetzung für ehrliche Reue. Dann ist auch eine wahrhaftige Entschuldigung möglich, und verloren gegangenes Vertrauen kann zurückgewonnen, Schaden begrenzt und eventuell sogar wieder gutgemacht werden.

Vorsätze fassen

Wir können in der Vergangenheit verursachtes Leid zwar nicht ungeschehen machen, aber eine Verände- rung des eigenen Verhaltens in der Zukunft ist jederzeit möglich. So können wir uns beispielsweise vornehmen, künftig geduldiger mit unseren Kindern zu sein, bei Streit ruhig zu bleiben und nicht aggressiv zu werden. Und uns zu entschuldigen, wenn es doch einmal mit uns durchgegangen ist. Ein besonders berührendes und inspirierendes Beispiel von Reue und Vergebung ist das des amerikanischen Vietnamveteranen Claude AnShin Thomas. Der ehemalige Soldat kehrte verwundet und traumatisiert aus dem Kriegseinsatz in Vietnam zurück, wo er vielfach getötet hatte. Aufgrund der Schuld, die er auf sich geladen hatte, fand er nicht wieder in ein normales Leben zurück, nahm Drogen, Alkohol und landete auf der Straße.
Sein Leben nahm schließlich eine entscheidende Wendung, als ihm eine Sozialarbeiterin empfahl, zu einem Retreat mit dem vietnamesischen Meditationslehrer Thich Nhat Hanh zu gehen, der zu der Zeit noch nicht so bekannt war. Dessen Bereitschaft, offen auf die ehemaligen Soldaten zuzugehen, berührte Claude Thomas zutiefst und ermöglichte eine tiefgreifende Transformation in ihm. Diese ging so weit, dass er sein Leben seither als Zen-Mönch ausschließlich der Versöhnung und dem Frieden widmet.
Der dritte Schritt ist, denen zu vergeben, die uns verletzt haben. Dies kann eine wirklich schwierige Übung sein, vor allem dann, wenn die Verletzung tief geht. Nachdem wir durch die ersten beiden Schritte ein Verständnis dafür geschaffen haben, wie und warum wir uns selbst schaden und wann wir andere verletzt haben, können wir uns behutsamer den Situationen nähern, in denen wir selbst verletzt worden sind.
Es ist sinnvoll, zunächst mit leichteren Verletzungen zu beginnen. Situationen, in denen wir vielleicht eingeschnappt oder beleidigt waren. Da mag es ausreichen, über den eigenen Schatten zu springen und sich in den anderen Menschen hineinzuversetzen, um zu sehen, dass es möglicherweise unabsichtlich geschah. Oder wir beginnen, zu verstehen, was die Beweggründe der anderen gewesen sind. Verzeihen oder Vergebung soll und kann aber nicht erzwungen werden. Für Menschen, die jahrelang Diskriminierung, psychischer oder körperlicher Gewalt ausgesetzt ge- wesen waren, mag es sich unmöglich anfühlen, sich damit zu versöhnen und den Aggressoren zu vergeben. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, zu verstehen, so Bob Stahl, dass wir selbst es sind, die immer weiter leiden, wenn wir dauerhaft Gefühle der Verbitterung, des Grolls oder Hasses in uns tragen.
Nur bei uns selbst können wir ansetzen, indem wir tiefer schauen und die Ursachen für den Kreislauf der Gewalt erkennen, die immer in Unwissenheit, falschen Konzepten und automatischer Reaktivität wurzeln und nicht selten einen Dominoeffekt oder Wiederholungszwang auslösen. Manchmal kann es ein Weg sein, traumatische Verletzungen durch die Kunst zu verarbeiten. Ein besonders eindrückliches Beispiel dafür sind die Fragmentos, eine Installation der kolumbianischen Künstlerin Doris Salcedo. Sie besteht aus eingeschmolzenen Waffen, die nach Abschluss des Friedensvertrags zwischen Regierung und Rebellen in Kolumbien im Jahr 2016 abgegeben wurden. Frauen, Opfer des Bürgerkriegs, haben sie wieder und wieder behauen und in diesem Prozess ihrer Wut und ihrer Ohnmacht Ausdruck verliehen. So versuchten sie, Hass und Groll zu transformieren.


Dieser Artikel erschien in der Ursache\Wirkung №. 126: „So gelingt Dein Leben"

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Im vierten Schritt versöhnen wir uns mit den Dingen, wie sie sind. Damit sind Lebensumstände gemeint, die wir gern anders haben würden, aber nicht beeinflussen können, wie das Alter, Aussehen oder die soziale Herkunft. Viele kennen sicherlich den Wunsch, anders zu sein, begabter oder attraktiver. Vielleicht wären wir gerne in einem anderen Elternhaus aufgewachsen oder in einem wohlhabenderen Land geboren worden. Auf manche Dinge im Leben können wir Einfluss nehmen, wir können lernen und uns entwickeln, aber viele Träume müssen schließlich begraben werden, denn das, was wir uns vorstellen, wird einfach nicht stattfinden.

Leben ohne Groll

Um in Frieden mit sich sein zu können, sollten wir uns mit den Lebensumständen versöhnen, die wir nicht verändern können. Dabei kann es hilfreich sein, den Blick darauf zu richten, was wir bereits in unserem Leben haben. Dankbar sein für das, was wir bekommen haben, statt damit zu hadern, was wir nicht haben oder woraus nichts geworden ist. Es ist letzten Endes die Entscheidung, die Absicht, Selbstbezogenheit und (Selbst-)Hass hinter sich zu lassen, Konflikte beizulegen und all den Groll, die Verbitterung und den Schmerz überwinden zu wollen. Nur so können wir den Geist befreien und das Herz öffnen für Freundlichkeit, Wohlwollen und das gemeinsame Menschsein.

Dieser Artikel basiert auf der Aufzeichnung eines Vortrags „Making Peace. Reconciliation and Healing the Heart“ von Bob Stahl beim Insight Santa Cruz Retreat vom18. Dezember 2022. www.mindfulnessprograms.com

Bob Stahl ist ein international tätiger Vipassana-Lehrer und ein vom Center For Mindfulness zertifizierter externer MBSR- Ausbilder. Er bietet Seminare und Retreats in den USA, Südamerika und Europa an und ist Autor zahlreicher Bücher.

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Ursula Gramm

Ursula Gramm

Ursula Gramm ist U\W-Redakteurin und lebt in Heidelberg.
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