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Achtsamkeit & Meditation

Manche Tage können richtig lang werden, in Zeiten wie diesen, wo man viel mehr Zeit wie gewohnt daheim verbringt. Dabei tun die Gefühle oft was sie wollen und allerlei Emotionen steigen hoch.

Um Stress, Angst, aber auch Wut zu reduzieren, kann der Atem helfen. Die amerikanische Psychologin und Meditationslehrerin Tara Brach, meint das Atemübungen auch gut für Menschen mit wenig bis keiner Meditationserfahrung sind. Eine einfache Atemübung erklärt sie wie folgt: „Drei tiefe Atemzüge nehmen, beim einatmen bis fünf zählen, und beim ausatmen wiederum bis fünf zählen. Während dem Ausatmen versuchen die Spannung loszulassen.“

Nicht nur der Atem kann einem Helfen aus den Gedankenspiralen auszusteigen, sondern auch eine Veränderung des Fokus. Die Geräusche in der Umgebung wahrnehmen, die Gefühle im Körper wahrnehmen oder einen Baum oder eine Blume betrachten.

Jutta Vogt-Tegen Coach und Achtsamkeitslehrerin beschreibt in ihren Buch 99 Wege zur Achtsamkeit, wie wichtig es ist sich seiner eigenen Emotionen bewusst zu machen. Ist die innere Anspannung etwa Wut, Ärger oder Angst? Sie schreibt: „In der Achtsamkeit sind im Grunde Zehntelsekunden wichtig. Hier haben wir die Chance, das Gefühl rechtzeitig zu erkennen, damit es eben nicht in unser Fühlen einwirkt.“ Der innere Beobachter ist wichtig, um in sich hinein zu spüren. So kann man entdecken, was gewisse Handlungen und Situationen bewirken, ohne sofort den aufsteigenden Impuls zu folgen. Als Übung dafür empfiehlt sie sich immer wieder ganz bewusst auf eine Tätigkeit zu konzentrieren und auch mit den Gedanken nur bei dieser einen Tätigkeit zu bleiben.

Aktuell Achtsamkeit gefühle

Ester Platzer

Ester Platzer

Ester Platzer, 1979, lebt in Wien und ist Mitglied der Chefredaktion bei Ursache\Wirkung. Davor lebte und arbeitete sie viele Jahre in Ostafrika. Ester absolvierte ihr Magisterstudium in internationaler Entwicklung an der Universität Wien.
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