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Das Ich ist ein alter, sturer Ochse: Unterjocht von den eigenen Bedürfnissen, Emotionen, Gedanken sowie Selbst- und Fremdbildern, stemmt es sich gegen jede Veränderung.

„Der Ochse und sein Hirte“ sind ein beliebtes Motiv in der Zen-Mythologie. Wobei der Ochse hier eigentlich ein Wasserbüffel ist. Dabei handelt es sich um einen Zyklus, der gewöhnlich aus zehn Bildern besteht, manchmal aus sechs oder acht. Er beschreibt den spirituellen Weg eines Zen-Buddhisten. Am Anfang steht die Suche nach dem Ich. Es wird im Verlauf eines Transformationsprozesses gezähmt und überwunden. Am Ende der Reise finden wir die Heimkehr ins alltägliche Leben. Denn Ich-Befreiung ist kein Weg ins Nirgendwo oder zu einem verborgenen, sagenumwobenen Ort, einem Shangri-La. Nein, sie führt zur Lebenswirklichkeit selbst.

Ursache\Wirkung hat die traditionellen zehn Ochsenbilder künstlerisch neu interpretiert. Sie sollen als Inspiration für die eigene spirituelle Praxis dienen.

35,7,0,50,1
1,600,0,1,3000,5000,25,800
100,150,0,50,12,30,50,1,70,12,1,100,2,1,1,5000
0,1,0,0,0,53,15,6,4,1,0,20,0,1
Die Suche nach dem Ochsen
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Das Finden der Ochsenspur
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Das Finden des Ochsen
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Das Ergreifen des Ochsen
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Das Zähmen des Ochsen
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Die Heimkehr auf dem gezähmten Ochsen
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Der Ochse ist vergessen, der Hirte bleibt
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Die vollkommene Vergessenheit von Ochse und Hirte
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Die Heimkehr in den Grund und Ursprung
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Auf dem Markt mit offenen Händen
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Illustration: Luisa Franz Kleopatra

Redaktion Ursache\Wirkung

Redaktion Ursache\Wirkung

Hier finden Sie Beiträge, die das Ergebniss einer gemeinsamen Arbeit sind. Die Redaktion von Ursache\Wirkung hat hier zusammengearbeitet und diese Texte gemeinsam realisiert. 
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